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goldene Kerze

Eine goldene Kerze für Julius Lolom Erstling


Am 07.11.2012 um 16:24 Uhr
wurde von eine Kerze entzündet.
Mein geliebter Sohn.

Giftler, Alk, Looser und noch viel mehr, das sind die Namen, die sie dir geben, obwohl sie nicht wissen, warum dein Leben so wurde, wie es jetzt ist. Ganz tief drinnen ist deine Seele krank, du leidest schon dein ganzes Leben lang.
Mein Kind, selbst du hast mich gefragt, als einst die Erinnerungen an deine Kindheit zurück kamen und du wieder "von vorne anfangen" wolltest - ganz von vorne, als Säugling: „Warum Mami, warum nur bin ich so, ich will nicht so sein, möchte raus aus meiner Haut!“, schluchzest du, während du dein Gesicht ganz tief in meine Schulter gegraben hattest.
Die Antwort, mein Sohn, kann ich dir nicht geben, ich weiß nur, es ist für uns beide, ja für die ganze Familie, ein sehr schweres Leben.
Viele Tränen habe ich geweint, oft weit entfernt von deinem Herzen, von dir selbst veranlasst, und doch mit dir vereint in meiner Seele.
Du hast zwei Seelen in deiner Brust, die liebe, sanfte und die voller Angst, Frust und den daraus resultierenden Aggressionen.

Zweifel plagen mich oft sehr stark, habe ich als Mutter bei dir versagt? Nein, ich glaube nicht, denn ich habe versucht, dir all das zu vermitteln, was man braucht für ein glückliches Leben. Was man braucht um die nötige Stärke in seinem Innersten zu finden. Dein Vater tat das ebenfalls, er gab sein Letztes um dir den Weg zu einem zufriedenen Leben zu zeigen..... jedoch konntest und wolltest du all dies nicht annehmen, nicht verstehen.
Sicher haben wir auch Fehler gemacht. Doch Menschen werden nicht als Eltern geboren... Ich kann dir nur versichern, dass alle von uns an dir begangenen Fehler aus Unwissenheit geschehen sind. Wir wollten dich nie verletzen, im Gegenteil, ganz im Gegenteil.....

Du wirst dein Glück noch finden, die Suche dauert schon sehr lang, aber wenn du wirklich damit anfangen würdest... Ich würde dir so gerne dabei helfen wenn du es zulassen würdest. Es gäbe Ärzte und Institutionen, die uns dabei unterstützen können. Du könntest zurück ins Leben kommen..... und dein Neubeginn wäre möglich.
Deine sog. Freunde / Freundin / nen können dir nicht helfen, sie sitzen alle in dem Boot, in dem auch du sitzt, und darum werden sie zwangsläufig mit dir zusammen untergehen müssen. Wirklich retten können dich nur Menschen, die mit beiden Beinen fest am Ufer stehen und dich dadurch aus dem Wasser ziehen können. Du musst es nur wollen und dich an ihren starken Armen festhalten. Das kann dir leider niemand abnehmen.

Ist einer von euch Suchtkranken und gesellschaftlich im Abseits stehenden tot, interessiert sich niemand mehr für dessen Höllenleben. Endlich ist wieder einer gegangen, der wusste eh nicht, wie man sein Leben erfolgreich gestaltet. Endlich ist er krepiert, ein gutes Wort über ihn im Nachruf? Nein, welches gäbe es denn zu sagen?. Meist wird er vor seinem Sterben schon tot geschwiegen.
Endlich wieder einer verreckt, selber schuld, entdeckt wurde er in seiner Wohnung, auf einer Toilette, einer Parkbank, einem Hinterhof... Gott sei Dank, er lebte auf unsere Kosten viel zu lang. Das ist es, was viele Menschen sagen. Vielleicht wird auch über sie das Leid einst kommen, nicht zur Strafe, sondern einfach um verstehen zu lernen.
Wen interessieren schon die seelischen Zerissenheiten und die sich dahinter verbergenden Tragödien? Keiner will sich damit auseinander setzen, dafür nimmt sich keiner Zeit.
Man denkt, "es trifft mich ja nicht", und "mir könnte das nie passieren". Viele Eltern denken dies ebenfalls von ihren Kindern. Doch: so sehr kann der Mensch sich irren…..

„Ich will nicht so leben“ , hörte ich öfter von dir, „keiner weiß, welche Schmerzen, Kummer und Leid mich plagen. Diese kleine Zeit, wenn ich auf Alk bin, Party mache, Dope nehme, vertreibt meine Trauer, lässt mich kurz atmen und so tun, als hätt ich mit meinen Problemen nichts zu tun.
Meine Seele ist befreit, ……… "
Das ist ein Trugschluss, mein Kind, das ist gewiss!

Wenn jemand über dich schlecht spricht, das möchte ich dir sagen, das ertrag ich nicht. Höre ich schlechte Sprüche über dich ist es, als würden sich 1000te Nadeln in mein Herz bohren. Ich bin ein sehr friedliebender Mensch, schwer bringt man mich aus dem Gleichgewicht, aber wenn man mein Kind verletzt, bin ich zutiefst getroffen, es macht mich todunglücklich.

Schlimme Zeiten sind wir durchgegangen, wann hat eigentlich alles begonnen??? Ich glaub es schon zu wissen, du warst ein kleines Kind, hattest schon immer ADS und konntest den Ansprüchen deiner Umwelt nie genügen. Dadurch ist dem ganz kleinen Jungen ein großer Schmerz wiederfahren - bereits in seinem noch so jungen Leben.
Deine Lebensziele zu erreichen war dir unmöglich, alles lief schief, was dein Herz begehrt! Schulabschluss? Lehre? Führerschein? Nein - nichts davon und auch sonst nichts...
Psychologe wolltest du stets werden, weißt du es noch?

Ich hab wirklich alles versucht was in meiner Macht stand, du solltest von mir all meine Liebe bekommen. Ich wollte dein gebrochenes Herz heilen mit all meiner Kraft, doch nicht ich, sondern der Alk, die Partys, die falschen Freunde und die Drogen haben gewonnen.
Doch der Alkohol und der Dope lindern dein Leid nur für kurze Zeit, sie geben nicht auf, liegen ständig auf der Lauer. Die Depressionen, die Psychosen, der Absturz.
Wenigstens ein kurzes Gefühl zum Glücklich sein, oh mein Kind, wie todtraurig du sein musst...

Oft sagt man mir, dir zu helfen ist sinnlos, obwohl ich deine Mutter bin. Du hast mich bestohlen, belogen, betrogen und hintergangen, obwohl du wusstest, dass der schwere Einbruch 2004 - du warst damals noch ein Kind - mich fast umbrachte und ich viele Jahre brauchte, um das Trauma zu verarbeiten.
Doch mein Mutterherz, das ist bei dir, ich bin dir wegen gar nichts gram, weil ich dich liebe. Machst du mir noch so viele Sorgen und bringst mir großes Leid, ich bin deine Mamus, in guten und in schlechten Zeiten.
Dich fallen zu lassen, kommt mir nie in den Sinn, denn du bist ganz tief in meinem Herzen.
Wenn einst mein Herz aufhören wird zu schlagen, werde ich immer noch bei dir sein und über dich wachen. Du musst keine Angst haben, ich werde dich nie alleine lassen denn ich habe dich unendlich lieb. Liebe kann auch der Tod nicht beenden.......

So viele Wege sind wir schon zusammen gegangen, und eines ist ganz gewiss, dass du mein heißgeliebter Junge bist und bleibst. Mein Erstling.
Mein Sohn, es hört sich für Außenstehende vielleicht dumm an, aber ich weiß, dass ich auch auf dich stolz sein kann.
Du warst und wirst es immer bleiben: mein einziger Sohn, dessen Platz niemand je einnehmen kann weil du unersetzlich bist!

Kaum einer hat die Kraft, dass er den Absprung wirklich schafft. Wenn der Wille da ist und er dann unter den „Cleanen“ lebt, fehlt oft derjenige, der die Seele heilt. Für manche ist der Heiler jedoch trotzdem da, man muss ihn nur erkennen und annehmen.....

Nicht alle Schmerzen sind heilbar, denn manche schleichen sich tiefer ins Herz hinein, und während die Tage verstreichen, werden sie Stein. Du bist irgendwie anwesend und doch unerreichbar für mich. Meine Qualen scheinen geronnen zu Schaum, aber ich spüre ihre lastende Schwere bis in meine Träume. Der Frühling kommt wieder mit Wärme und Licht, die Welt wird ein Blumenmeer, aber in meinem Herzen ist ein Platz, an dem nichts mehr blüht.
Ich kann mir denken, dass du lange Nächte schlaflos liegst, unerträglich lange Nächte. Dann irrlichtern die Gedanken irgendwohin und wollen sich nicht einfangen lassen. Dann ist es gut, wenn mir dein Bild klar vor meinem inneren Auge steht, das Bild, das ich in glücklichen Tagen von dir hatte, als du mir besonders nahe warst, als etwas besonders Schönes gelang, als ich besonders groß von dir dachte. Nicht so, dass ich mir etwas vormache, sondern klar und wahrhaftig. So bildet sich in meiner Seele ein Raum, in dem du wohnen kannst und in dem vielleicht auch der Schlaf gelingt. Deine Stimme hören. So, wie sie früher war, als komme sie nicht nur aus der Erinnerung. So werden die leisen Stimmen vernehmbar, auf eine neue Weise. Als die Stimme eines Friedens, der nicht von dieser Welt ist. Ich vermisse dich so sehr, mein Sohn!

Ich habe gemerkt das ich immer einsamer wurde. Ich war nur noch damit beschäftigt aus dieser heiklen Situation wieder raus zu kommen, ohne das mein Umfeld davon etwas mit-bekommt. Mit am Schlimmsten war es als du, mein Sohn, die Psychose bekamst. Mit kaum einen Menschen kann man darüber reden. Kaum einer fragt nach seinem Befinden. Kaum einer fragt, wie es mir geht. Es ist eine Krankheit die den Mitmenschen Angst macht. Sie können damit nicht umgehen. Sie schweigen dich, mein Kind, tot....... Es ist als hättest du eine ansteckende Krankheit. Nur hinterm Rücken, da wird getuschelt. Man wundert sich, das ich mich verändere. Ja ich war mal lebenslustig und unbekümmerter. Jetzt bin ich traurig ,besorgt und depressiv. Darf ich das nicht mit einem drogen.-und psychosekranken Kind? Darf ich nicht trauern über deine, meine, unsere verlorenen Jahre? Ja ich trauere, über dein Potenzial, das du mit dem polytoxen Drogenkonsum und Alkoholmissbrauch in den Wind geschossen hast.

Es war mir ein Bedürfnis dir zu schreiben, es ist einfach über mich gekommen….. und ich möchte dir damit nur sagen, wie wichtig du mir bist. Lass dich niemals entmutigen, von Menschen welche keine Ahnung haben, überhaupt keine Ahnung haben können, weil sie nicht in deinen Schuhen laufen….

Und bitte vergiss niemals, wenn alles noch so düster aussieht, ich bin immer für dich da…………dein Platz in meinem Herzen ist immer für dich frei und wartet darauf, dass du ihn beanspruchst....genauso wie dein Platz in unserem Zuhause... wir haben es immer wieder geschafft……..

Ich hab dich lieb! Mu..f (unser Geheim-Wort)

Deine Mamus
In fine est pincipium meum.
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Sybille am 09.02.2013Eintrag melden
Ab einem bestimmten Punkt glaubt ein jugendlicher Süchtiger oft, dass alles Handeln die alten Taten nicht wett machen kann und resigniert deshalb. Auch wenn es komisch klingt, aber man kann mit 22 Jahren schon denken, dass es keinen Sinn mehr hat etwas zu ändern. Ein Punkt null ist meiner Meinung nach sehr wichtig. Ein Punkt ab dem etwas neues beginnt, alte Missetaten nicht mehr vorgehalten werden und es einen Lichtblick am Horizont gibt.

Die ersten Tage ohne Alkohol und Drogen sind meißt die Schwersten, sobald man eine gewisse Zeit clean ist und seine Zeit sinn- und freudevoll nutzt wird es leichter.

Er scheint mir sehr depressiv zu sein.

Viel Erfolg und Kraft!
Nagi Hofmann am 09.02.2013Eintrag melden
Liebe Mamus,

ich kann dir nur raten, lass ihn fallen. Ich spreche aus Erfahrung, war selbst 12 Jahre drogenabhängig (politoxicoman), habe es nach einer stationären Therapie geschafft. Seit 6 Jahren bin ich absolut clean. Ich weiß, wie Süchtige denken und fühlen. Man verlässt sich gerne auf die Eltern, denn die geben einem ja zu essen, zahlen Taschengeld und auch mal Weggehen. Dein Sohn muss erst ganz tief fallen, damit er merkt, wie weit unten er ist. Solange er das nicht merkt und weiterhin Hilfe (materielle oder seelische Zuwendung) von dir bekommt, solange BRAUCHT er nichts ändern. Er hat ja alles. Sag ihm, sobald er eine Therapie macht und wirklich clean werden will, bist du wieder für ihn da.

Liebe Grüße
Lucy am 09.02.2013Eintrag melden
Hallo Mamus
Ich glaube ehrlich gesagt, dass das Niemand wirklich die drogen und alkoholsucht seines Kindes akzeptieren kann, man kann sich höchstens damit abfinden aber wirklich akzeptieren, wenn es das eigene Kind betrifft kann man das nicht. Zumindest glaube ich nicht daran.

Auch sich damit ab zu finden ist ein langer Weg und bringt sehr viel Kummer mit sich. Es ist ganz einfach sehr schwer!

Trotzdem würde ich mit allen Mitteln probieren immer wieder mit Ihm zu reden, sein Vertrauen gewinnen. Ihm seelische Hilfe anbieten, aber keine praktische. Mit andern Worten: Ich würde Ihm eine ganz klar umrissene Frist setzten in der Er die Chance bekommt, sein Verhalten zu ändern, und Ihm vermitteln, solang Er probiert sich helfen zu lassen, Du hinter Ihm stehst!!

Ansonsten müsstest Du Ihn, so leid es mir tut, vor die Türe setzen.

Geld würde ich Ihm sofort streichen und zwar alles.

Es klingt hart, aber je eher Er die negativen Folgen seiner Sucht durchmacht, desto schneller hat Er vieleicht die Chance zu erkennen und wird fähgebeniger seinem Leben eine Wende zu.

Was macht Er um an Drogen zu kommen?

Ich weiß wovon ich rede. Meine Eltern haben mich ganz genau so behandelt als ich süchtig war (8 Jahre) und erst dann konnte ich aufhören. Als ich ganz unten war, sozusagen, kein Nachschub mehr kam um mir meine Süchte zahlen zu können.

LG
Patrizia am 09.02.2013Eintrag melden
Mein Sohn ist 19 und nimmt alles ausser Heroin(noch).

Er war im September in einer Klinik und hat dann eine Langzeittherapie begonnen, die er nach 10 Tagen abgebrochen hat. Mittlerweile ist er wohl wieder drauf (Vermutung) obwohl er es natürlich abstreitet. Momentan komm ich mal wieder nicht an Ihn ran. Er verstrickt sich wieder in Lügen um seine alten Kumpels wieder zu treffen. Somit fängt wieder alles von vorne an. Er hat seine Prinzipien,die er aus der Klinik mitgebracht hat verworfen und seinen alten Rhytmus wieder aufgenommen.
Leider hilft mir eine Beratungsstelle auch nicht weiter wenn er selbst wieder in seiner Welt ist die er in Ordnung findet. Wo ich schon überall war. Jedesmal die gleichen Worte.. Wenn ER nicht will kann man nix machen. Es ist wie ein Kreislauf aus dem ich ihn rausholen möchte.
Nur wie?!

Er wohnt seit 4 Monaten wieder zu Hause. Wir hatten ihn bevor er in die Klinik ging rausgeschmissen weil es unerträglich war. Als er den Entschluss gefasst hatte sich Hilfe zu suchen (Klinik) habe ich ihn natürlich in sämtlichen Richtungen wieder unterstützt.

Na ja,es hat ja nicht lang angehalten.

Momentan bekommt er kein Geld weil er natürlich auch nicht arbeiten geht. Ab und ann bekommt er was von mir. Aber keine grossen Summen, höchstens 10 Euro in der Woche. Denke das er für Stoff von seinen Kumpels was bekommt auf Pump.

Sein Bewusstsein, sein Charakter einfach alles verändert sich an ihm. Von einer Psychose hin bis zu äusserst agressivem Verhalten zu Hause hab ich schon alles erlebt.

Scheiss Spiel.
Eva am 09.02.2013Eintrag melden
Ganz viel Kraft und Stärke.... Grauenhaft, was Ihre Familie und Sie erleben müssen.... Eine Kerze brennt in der Kirche für Julius und die Familie....
klara am 09.02.2013Eintrag melden
ich hab den brief gelesen mamus und ich echt kaputt weil ich auch so eine mama brauchen würd
bin leider ziemlich am ende und weiß nicht weiter ich habe borderline bin mutter einer fast 3 jährigen tocher und dazu stark abhängig von alk und droge. seit 4 monaten versuche ich in eine klinik zu kommen war bei ärzten ämter suchtberatungen usw nur keiner hilft mir wirklich und die kliniken behandeln entweder nur borderline oder nur sucht oder es sind keine kinder erlaubt nach jedem rückschlag brech ich wieder zusamen und falle in depressionen und möchte aufgeben...
bandi am 09.02.2013Eintrag melden
bin seit 9 jahren druff und zwar auf allem bis auf heroin das nicht. Mein psychischer und physischer verfall schreitet unaufhaltsam voran.Ausserdem immer die depressiven Phasen, ich halt das im moment ganz schwer aus
Lars am 09.02.2013Eintrag melden
deine mutterliebe bewegt mich sehr, ich bin total erschüttert und aufgewühlt....
alles, alles gute für deinen jungen und deine familie und gottes segen.
Karolin am 09.02.2013Eintrag melden
Hallo Mamus.

Meine Tochter hat fünf Jahre lang getrunken und sich gedopt. Mein Mann und ich haben das erste Jahr versucht, ihr zu helfen und sie zu unterstützen, von der Suchtkrankheit zu heilen. Es half alles nichts, sie machte weiter und setzte sich und uns den schlimmsten Gefahren aus.
Dann haben wir ihr Hausverbot gegeben, ihr sämtliche Unterstützung entzogen und sie ihre Erfahrungen machen lassen. Sie machte den gesamten, sozialen Abstieg durch und landete auch mehrmals im Gefängnis. Wir blieben hart, so schwer es uns auch innerlich fiel.

Als sie ganz unten war, es gab kein "tiefer" mehr, hat sie vor unserer Tür gestanden und wir ließen sie trotzdem nicht über die Schwelle. Wir besorgten ihr allerdings einen Therapieplatz und beobachteten die Fortschritte aus gewisser Entfernung. Sie wurde nicht mehr rückfällig.
Es dauerete eine Weile bis wir ihr wieder vertrauen konnten, denn sehr viele Missbräuche wurden von ihr an uns begangen. Heute ist unser Verhältnis viel vertrauter denn je, viel mehr als vor der Schreckenszeit, und sie lebt wieder bei uns. Sie hat gelernt, was bedingungslose Liebe ist und auch, was es bedeutet, wertzuschätzen was man hat. All dies ging ihr von Kindheit an ab. Sie ist nun 26 Jahre alt und im 1. Semester ihres Medizinstudiums.

Wenn ihr eueren Sohn, in welcher Weise auch immer, unterstützt, sei es mit kostenloser Ernährung, freiem Wohnen, oder gar Geld um seine Sucht zu bezahlen (er wird es dafür verwenden), tragt ihr die Hauptlast der Schuld an seinem Untergang, so hart das nun auch klingen mag!
Es tut mir leid, ich hätte euch gerne etwas anderes gesagt.

Viel Erfolg und ganz liebe Grüße aus Zürich
Karolin
Hans am 09.02.2013Eintrag melden
Dem Buben muss man doch helfen können. Meldet ihn einfach beim Sport an und zwingt ihn zu Bewegung. Holt euch Ärzterat und tretet ihn in den Hintern. Ich finde es unverantwortlich, einfach gar nichts zu tun!
Gruß
Hans
Minka am 09.02.2013Eintrag melden
Hallo Mamas und Alle die dazugehörien
Ich war fast 12 Jahre wie Euer Sohn. Es fing mit Hasch und Alko an da war ich 14. Dann kamen immer härtere Sachen bis meine Eltern gemerkt haben was los ist. Sie haben probiert was sie konnten mich wegzubringen aber ich wollte nicht und meine Freunde waren auch da drin. Irgendwann haben sie mich fallenlassen und das war mir recht. Ich zog mit 17 zu einer Freundin der ihre Eltern selber Alks waren und die eh nichts mitgekriegt haben. Wir haben im Keller gewohnt und weil meine Eltern mir nichts mehr gegeben haben und ich und meine Freundin viel Geld für Stoff und Alkohol gebraucht haben, sind wir auf den Strich gegangen und haben in geschäfte geklaut. Anzeigen haben wir gekrigt und dann war der Knast dran. Rein und raus und wieder rein und wieder raus und so ging das jahrelang. In der Zeit drausen haben wir immer gleich dort wieder angefangen wo wir aufgehört haben bevor wir rein mussten. Vor drei Jahre n hat sich meine Freundin neben mir mit einer Überdosis umgebracht. Ich hab das gar nicht richtig mitgekriegt weil ich wieder so abgeschosen war. Letztes Jahr bin ich im Krankenhaus aufgewacht und dann haben sie mir erzählt das ich jetzt schwerbehindert bin. Ich bin voll drauf auf die Strasse gerannt und dann hat mich ein Laster überfahren. Der konnte ehrlich gar nichts dafür aber seinen Lappen und seine Stelle hat er trotzdem verloren. Ich sitz jetzt im Rolli und ohne Hilfe kann ich mir nicht einmal den Hintern putzen. Jetzt bin ich trocken und clen und muss gefüttert und gewickelt werden. Meine Eltern haben mich gott sei dank wieder bei ihnen aufgenommen und pflegen mich jetzt. Ich kann endlich wieder sowas wie menschliche Wärme spüren in mir drin das war nähmlich alles tot durch die alkdrogenzeit geworden. Den Brief schreibt übrigens jetzt meine sis weil ich meine Hände nicht mehr bewegen kann. So scheiße das jetzt ist bin ich doch froh drüber weil ich sonst nie rauskommen wäre. Meine Eltern habe ich übrigens immer lieb gehabt aber ich konnt es nicht mehr spüren und zeigen weil Dop und Alkohol alles in einem totmachen was Gefühle sind. Mir tut alles so leid was ich gemacht habe für meine sis und für mich und für meine Eltern. Sie lachen nicht mehr und ich spüre wie traurig sie sind. Meine sis ist jetzt Verkäuferin beim Hofer und hat einen Mann und zwei Kinder. Ich bin im Rolli und schwerbehindert und mein leben ist mit 27 eigentlich schon vorbei. Ich bin so froh das ich wenigstens meine Eltern und meine sis habe weil die sind die einzigen die mir geblieben sind und die mich lieb haben trotz allem was ich scheiß gemacht habe. Komisch ist das das Leben jetzt trotzdem schöner ist als vorher weil ich es wenigstens spüre und mitkriege das ich lebe. Das ist meine Geschichte und ich wollt sie Euch blos erzählen. Machts besser als ich. Minka
Sarah am 09.02.2013Eintrag melden
Liebe Mamus und Familie. Ihre Leiden sind schrecklich. Mir laufen die Tränen wie Regen über das Gesicht. Viel Kraft und Liebe für Sie.
Adelaide am 09.02.2013Eintrag melden
Liebe Eltern
Ein Kind verloren zu haben ist das Schlimmste, so dachte bis jetzt. Zusehen zu müssen, wie es sich auf so sinnlose Weise Stück für Stück umbringt, das Wissen, dass mit jedem Rausch Millionen von Hirnzellen unwiderbringlich zerstört sind, Zellen absterben und sich nicht mehr erneuern, die wahnsinnige Angst, dass der geliebte Mensch als Krüppel zurückbleibt oder mit dem Tod bezahlt, muss eine Tortur ohne Ende für Eltern sein. Heute glaube ich, dass dies noch entsetzlicher ist als ein unverhoffter Todesfall. Sie tun mir unendlich leid!
Traurige Grüße von Adelaide
John Winslow am 09.02.2013Eintrag melden
THE LORD IS MY SHEPHERD

The Lord is my shepherd,
I shall not want;
He makes me lie down in green pastures.
He leads me beside still waters;
He restores my soul.
He leads me in paths of righteousness
for His name's sake.

Even though I walk through the valley
of the shadow of death,
I fear no evil;
for You are with me;
Your rod and Your staff, they comfort me.

Surely goodness and mercy shall follow me
all the days of my life;
and I shall dwell in the house of the
Lord forever.
Wanda am 09.02.2013Eintrag melden
Sie und Ihre Angehörigen machen nichts falsch liebe Mamus! Sie und Ihre Familie tun mir im Herzen leid. Nicht mutlos werden, vielleicht kann Ihr Junge eines Tages doch noch Hilfe annehmen, das wünsche ich Ihnen so sehr. Besonders liebe Grüße!

P.S.
Wer ist "Dirp" von dem hier gesprochen wird?
@Dirp am 09.02.2013Eintrag melden
Mit so einem Bilderbuch Arsch.... wie Dir möchte ich nichts zu tun haben! Deine Familie tut mir aufrichtig leid!
H.W.
Angela am 09.02.2013Eintrag melden
Liebe Mama
Es ist für einen Außenstehenden unfassbar, was Familienangehörige eines Suchtkranken mit ihm zusammen durchmachen. Ich bin auch in einer solchen Lage mit meinem Sohn gewesen und meine Familie hat unsäglich gelitten. Wir haben jahrelang versucht, ihm zu helfen von seiner Krankheit geheilt zu werden, aber er wollte es von sich aus nicht und hat uns nur zurückgestoßen, wo immer er konnte.
Er liebte uns nie, auch in seiner Kindheit nicht, und dabei war er unser Wunschkind, das wir über alles liebten. Wir wissen nicht, was wir falsch gemacht haben und niemand konnte es uns bis jetzt erklären, obwohl wir in Selbsthilfegruppen für Angehörige und bei vier Psychologen waren. Wir waren eine völlig durchschnittliche Familie und unser anderes Kind entwickelte sich vollkommen normal. Noch täglich denke ich mit großer Trauer an unseren verlorenen Sohn. Er starb mit 21 Jahren i.J. 2011 an einem Kreislaufversagen aufgrund seines Drogen und Alkoholkonsums. Seitdem sind wir gebrochene Menschen.
In Trauer mit Ihnen und Ihrer Familie vereint
Angela
W. Kimmel am 09.02.2013Eintrag melden
Liebe Frau Mamus. Sie können doch nicht nur zuschauen wie sich Ihr Junge umbringt! Es muss doch möglich sein, ihn von Alkohol und Drogen fernzuhalten, wenn nötig mit Gewalt!? Holen Sie sich doch professionelle Hilfe. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg.
Elisa am 09.02.2013Eintrag melden
Julius Du hast eine wunderbaren Familienzusammenhalt und Eltern, die Dir das Wichtigste geben was es gibt. Das sind Liebe und Verständnis, Vergebung und Hilfe. Weißt Du überhaupt, wie reich Du bist?
Meine Gebete sind bei Dir.
Elisa
Hella am 08.02.2013Eintrag melden
Bin sehr erschüttert.

Man muss den Sachen auf den Grund gehen und es selber wollen. Und das dauert. Nur ein bis drei Prozent der Therapierten schaffen den Wiedereinstieg in ein normales Leben.

Wichtig ist, immer über alles zu reden, und zwar von klein auf. So würden sich Komplexe, die ja meist zum Alkohol/Drogen konsumieren verleiten, nicht erst festsetzen und man kann Gruppendruck aushalten.
Die Gesundheit wird in kürzester Zeit unwiederbringlich zerstört.

Ich wünsche Euch ganz viel Glück um aus dem Teufelskreis rauszukommen!
Micha am 08.02.2013Eintrag melden
Hallo Mamus und Julius

ich will die Geschichte von meiner Nichte hierlassen. Sie wurde nur 21 Jahre alt.......

Von Zigaretten über Alkohol bis Heroin war alles dabei. Alkohol ist die Einstiegsdroge Nummer eins in Deutschland. Auch bei ihr hat es als Jugendliche so angefangen. Die Wirkung, die einzelne Drogen hervorrufen, ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Gerade das macht auch die Gefährlichkeit aus.

Mit 15 rauchte sie den ersten Joint. Als bereits hochgradig Süchtige war ihr Tagesablauf so: Am späten Nachmittag, kurz nach dem Aufstehen, kamen die Entzugserscheinungen wie Schwitzen und Schmerzen am ganzen Körper. Nach dem Konsum von Alkohol war sie dann soweit fit, dass sie „Geld verdienen“ und sich bei Anbruch der Dunkelheit neuen Stoff kaufen konnte. Feiertage und Wochenenden, an denen die Läden, in denen sie etwas klauen konnte, geschlossen waren, stellten ein besonderes Problem dar. Auch, wenn man nicht rechtzeitig am Treffpunkt des Dealers war: dann musste sie entweder andere Süchtige um Stoff anpumpen oder am Bahnhof Stoff von schlechter Qualität kaufen.

Diese Gedanken waren fünf Jahre ihr Lebensinhalt.

- Ihre Eltern sind ganz normale Menschen. Sie rauchen, trinken nicht und nehmen keine Drogen. Seit dem Tod ihrer Tochter sind sie Wracks. Die Sucht forderte drei Opfer auf einen Schlag und zwei davon waren und sind völlig unschuldig daran.........
Cilla am 08.02.2013Eintrag melden
Große, starke, liebevolle Mutter! Ich bewundere dich!
Yani am 08.02.2013Eintrag melden
Liebe Mamus das ist für dich. Für mich - vielleicht? - dafür ein kleines Lächeln?


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Bernd am 08.02.2013Eintrag melden
ach julius ich bin seit fast 6 jahren gelähmt wegen einem motorradunfall. ich würde alles dafür tun mich bewegen zu können. steh auf und unternehm was um den alk loszukriegen und die droge. mach was aus deinem leben du könnst es mit so einer menge an unterstützung und hilfe von deiner familie. eigentlich gehts dir nicht besser als mir weil du auch gelähmt bist aber du wählst das freiwillig.
Kay am 08.02.2013Eintrag melden
Liebe Mutter!
Mit so viel Liebe wie Sie sie für Ihren Sohn haben, kann man nichts wirklich falsch machen! Ich bewundere Sie dafür tief und wünsche Ihnen, dass Sie sie aufrecht erhalten können. Sicher ist das nicht immer leicht.
Kay
Bianca am 07.02.2013Eintrag melden
Liebe Mama!
Ich finde es sehr bewundernswert wie du zu deinem Sohn stehst und deine Stärke!! Ich kann nur mitempfinden wie schmerzlich es sein muss wenn das eigene Kind drogensüchtig ist und du als Mutter so machtlos gegen diese Sucht bist. Leider gibt es sehr viele Ahnungslose die nicht wissen wie schlimm phsychische Krankheiten sein können. Ich kenne einige und hatte gekannt. Es gibt starke und leider labile Menschen. Der eine kann gut alles verarbeiten, der andere leidet und wird sehr krank. Schlimm ist wenn sich dann alle abwenden, könnte ja kompliziert werden usw.! Gerade in dieser Zeit sollte jemand da sein der deine Launen, Ängste und Qualen erträgt und einen unterstützt, liebt aber auch wieder Grenzen gibt. Ich hoffe mit meinen Kindern nie in so eine Situation zu kommen, aber ich würde sie immer lieben, auch hinter ihnen stehen und kämpfen!!! Die Leute reden so oder so, darauf habe ich noch nie etwas gegeben und würde es auch nie tun!!! Ich wünsche dir weiterhin sehr viel Kraft und Energien, das alles doch noch gut wird. Stehe weiterhin so zu deinem Sohn!!! Alles liebe Bianca
Leonie am 07.02.2013Eintrag melden
Was kann man da noch sagen außer dass man tief betroffen ist? Ich bin es und wünsche Ihnen alle Kraft der Welt, die tückische Sucht zu überstehen.
Mitfühlende Grüße.
Cassi am 07.02.2013Eintrag melden
ich bin dankbar, einfach nur dankbar......
Sanella am 07.02.2013Eintrag melden
Lieber Julius ich wünsche dir, dass du den Ausstieg aus der Verdämmerung schaffst. Ich habe es im November 2012 gemacht und es war nicht einfach. Das Suchtgedächtnis ist hartnäckig, aber ich überwinde es jedesmal weil es so wunderschön ist, das Leben mit all seinen Facetten wirklich zu ERleben. Was mich traurig macht ist das ich fast 4 Jahre davon verloren habe und die auch nicht wiederbekommen kann. Der Brief von deiner Mama hat bei mir den Ausschlag gegeben es endlich anzugehen. Ich konnte einfach nicht mehr mit der Schuld leben, meine liebsten Menschen immer nur zu enttäuschen. Mit dem Brief voll purer liebe und Verzweiflung konnte ich es packen weil ich damit begriffen habe wie schwer ich sie immer verletze. Du kannst es auch wenn du nur wirklich willst. Ich würde es dir gönnen.
Liebe Grüße von der endgültigen Ex-Druffi Sanella
Nelli am 07.02.2013Eintrag melden
ich weiß wovon sie sprechen.... kenne ich alles.... konnte trotzdem nichts ändern.... lassen sie julius fallen, ei guter rat von jemand der es echt kennt....
Ludwig Schmidt am 07.02.2013Eintrag melden
Ich kann Ihnen und Ihrer Familie nur alles Gute auf Ihrem steinigen Weg wünschen. Ich hoffe dass sich das Schicksal im positiven für Sie wenden wird denn wenn nicht, müssen Sie durch die gleichen Qualen gehen wie wir. Unsere beiden Kinder sind an Suchtkrankeiten gestorben. Wir haben ein ewiges Licht für Ihre Familie entzündet. Mitfühlende Grüße von einer endlos traurigen Familie.
Niki am 07.02.2013Eintrag melden
Liebe Mamus ICH HABS GESCHAFFT!!!!!!!!! YEAH!!!!! BIN CLEAN!!!!!! melde mich nächste woche erzähl dir alles wolt nur schnell bescheit geben RICHTIG CLEAN VOLL COOL bis bald und hab dich lieb! hab dich liiiiiiiieb!!!!!!
Adi am 07.02.2013Eintrag melden
Sprachlos und hilflos bin ich jetzt hier, die Schicksale sind entsetzlich, ich kann nur noch mit Euch weinen
Marita am 06.02.2013Eintrag melden
Lieber Julius

Bitte mache es nicht so wie unser Sohn, er hat uns das Herz gebrochen und wir erholen uns nicht mehr davon. Die Familie ist zerstört. Wenn man ein geliebtes Familienmitglied verliert, auf eine dermaßen sinnlose und dumme Art, ist es grauenhaft. Ich habe Krebs bekommen und mein Mann ist vor Kummer unheilbar herzkrank geworden. Unsere beiden kleineren Kinder haben den Schock und die lange Leidenszeit ihres Bruders nie verwunden. Unser jüngster Sohn ist 15 und seitdem schwer depressiv.
Ich will dir jetzt unsere Geschichte erzählen, hoffentlich kannst du es besser machen, für dich und die, die du vielleicht doch etwas liebst(?), wenn du sie kennst.

„Mama, schieb’ keinen Film! Ich pass’ schon auf!“, versuchte Manuel mich zu beruhigen, wenn ich mich wieder einmal sehr um ihn sorgte. „Ich hab’ das im Griff. Ich bin doch kein Alkoholiker und schon gar kein Giftler.“ Doch dann, am 18. März 2008, nahm er eine große Menge an allen möglichen Drogen auf einmal, zusammen mit sehr viel Alkohol. Er brach in der Toilette einer Kneipe zusammen. Eine Dosis, die viel zu hoch für seinen Körper war. Nach fast einer Stunde erst fand man ihn. Im Krankenhaus stellte sich heraus, dass er ein multiples Organversagen und einen Kreislaufkollaps hatte.

Wir erfuhren erst zwei Tage später davon. Ich rief bei der Polizei an, weil sich Manu, mein Sohn, was er nie tat, nicht gemeldet hatte. Ein Polizist stammelte etwas von „Schichtwechsel“ und dass deswegen wohl versäumt worden sei, die Eltern zu informieren. Die Familie eilte ins Krankenhaus. 14 Wochen lang lag Manu auf der Intensivstation im Klinikum im Koma. Tag und Nacht wachten wir, seine Familie, über ihn. Wir stellten uns vor, dass er trotz Hirnschädigung überleben würde. Dass er vielleicht einen Rollstuhl brauchen würde, aber bei uns wäre, obwohl uns die Ärzte wenig Hoffnung machten. Nachmittags um 16 Uhr hat das Krankenhaus dann angerufen, es war das letztemal. Wir sahen ihn aufgebahrt in einem Abstellzimmer mit einem Kreuz an der Wand.

Sein letztes Bild ist sein Porträt auf seinem Sterbekärtchen. Er schaut direkt in die Kamera. Ein freundlicher, offener Blick. Eine kleine Narbe, die sich quer durch die rechte Schläfe zieht, erinnert an einen Unfall in seiner Kindheit. Seine Haare sind ein bißchen unordentlich, so hat er sie geliebt und immer getragen. Er hat immer viel Wert auf seine frisch gewaschenen Haare gelegt. Niemand sollte sie sehen, die Sucht.

Wie alles kam? Wie das alles kommen konnte? Ich weiß es nicht, ich hab’ keine Ahnung.
Der Manu wollte nicht normal sein. Er hat sich immer schwergetan mit Regeln.
Er hat doch jeden Rückhalt in der Familie gehabt. Wir haben ihn wirklich geliebt. Wir hätten alles für ihn gemacht. Aber der Manu hat das nicht gewollt. Er liebte uns nicht wirklich. Er hat sich nicht retten lassen.

Manuel wuchs behütet auf in einer ganz normalen Familie. Der Vater (60) Mediziner, die Mutter war bei den Kindern zuhause. Er war ein lebhaftes, agiles Kind. Er hatte ADS. Alle seine Schulen konnte er nicht beenden, das lag daran, das er keine Regeln einhielt. Er kam zu spät oder überhaupt nicht, lernte nicht obwohl sein IQ bei 134 lag, usw. In seinem 18. Lebensjahr musste er seine letzte Schule mitten im Jahr verlassen, er schaffte sie aufgrund der langen Fehlzeiten nicht. Dann ist es steil bergab gegangen.

Mit Drogen und Alkohol war er schon vorher in Berührung gekommen. Er kiffte, er probierte allerhand aus. Es ist nicht so, dass wir das nicht mitbekamen. Wir haben über alles offen geredet. Vor allem zu mir, seiner Mutter, hatte er ein besonderes Vertrauensverhältnis. Natürlich schimpften wir manchmal, wir kürzten ihm das Taschengeld und merkten bald, dass wir mit Sanktionen nichts erreichten. Wir hielten uns an dem Gedanken fest, unser Manu wird von sich aus aufwachen und die Finger von Gift und Alkohol lassen.

Aber nein, er musste einfach bedröhnt sein, egal mit was. Manchesmal tat er sich die schlimmsten Dinge an, nur um genau das Gegenteil von dem zu machen, was wir, seine Eltern, ihm sagten oder rieten. Er musste uns mit diesen Ablehnungen verletzen, es war wie ein Zwang für ihn. Er verletzte uns auch tatsächlich immer wieder schwer, wenn er alles im Gegenteil zu unseren aus Liebe gegebenen Ratschlägen tat (man fühlt sich irgendwann so überflüssig wenn man mit seiner Liebe ständig zurück gestoßen wird), aber wen er damit am allermeisten verletzte, erkannte er nie...

Er entglitt uns Stückchen für Stückchen, die Familie musste hilflos zusehen. Schließlich akzeptierte wir seine Abhängigkeit, auch wenn Verwandte und Freunden rieten, Manuel rauszuwerfen, damit er aufwacht, endlich wieder zu sich kommt. Uns war es lieber, wir reden mit ihm, als keinen Kontakt mehr zu haben und nicht zu wissen, wo er ist und wie es ihm geht. Vielleicht, nur vielleicht, nimmt er eines Tages ja doch unsere Liebe an, unsere Hilfe, um suchtfrei zu werden, um ein glückliches Leben führen zu können? Diese Hoffnung hielt uns am Leben.

Die Sucht fraß sich in den Alltag. Die Sucht veränderte ihn. Manchmal war er furchtbar aggressiv, manchmal hasste er uns wenn wir ihm kein Geld für seine Süchte gaben, manchmal war er depressiv und ließ sich tagelang nicht in der Familie sehen. Manchmal beschuldigte er uns mit allem, was er dachte wir hätten es verbrochen. Doch wir hatten ihm nie etwas getan, denn wir liebten ihn und standen bereit, ihm zu helfen wieder ein richtiges Leben leben zu können - trotz allem. Aber wollte uns nicht, er wollte weder unsere Liebe noch unsere Hilfe. Er wollte nur unser Geld.
Die Familie führte ein Leben in „Hab-acht-Stellung“. Wenn ich mal weg war und nach Hause kam und meinen Sohn auf dem Wohnzimmersofa liegen sah, überprüfte ich, ob er noch atmete.

Immer saß die Angst im Nacken. Und die Sorge, dass etwas fehlen könnte. Und die Wut, wenn tatsächlich etwas fehlte. Wer Stoff braucht, braucht Geld. Wer abhängig ist, verschont Eltern und Großeltern nicht. Er stielt alles, auch wenn es das letzte Erinnerungsstück der Oma an ihren Sohn auf dem Sterbebett ist.
Auch die Polizei hatte Manuel im Visier. Ein Jahr lang musste er wegen Beschaffungskriminalität in den Jugendknast.

Die Familie geriet mit Manuel in einen Kreislauf aus Drogenentzug, Therapie und Rückfall. Aus Riesenhoffnung — „Papa, jetzt wird alles anders!“ — und genauso großer Enttäuschung, wenn Manu doch wieder zu Drogen und zu Alkohol griff.
Dann nahm er zuviele Drogen auf einmal zusammen mit Alkohol. Manu wäre in 6 Wochen 22 Jahre alt geworden.

Ich habe mich daran gewöhnt, dass der Manuel nicht mehr heimkommt. Dass er schon seit fast 5 Jahren in seinem Grab verwest. Und gleichzeitig fällt es mir schwer zu realisieren, dass mein Kind tot sein soll. Am Tag nach seinem Tod räumte ich seine Turnschuhe, seine Jeans und den Pullover, den der Rettungsdienst aufgeschnitten hatte, auf den Dachboden. Ich konnte nicht anders. Ich kann die Sachen bis heute nicht ansehen.

Manchmal wache ich nachts auf und dann versuche ich mir vorzustellen, wie das für Manuel gewesen sein muss auf der Toilette in der Schmuddelkneipe. Wie es sich anfühlt, ganz alleine in seinen Exkrementen zu liegen und die Angst, die einem Organ- und -Kreislaufversagen vorausgeht. Und wie es sich anfühlt, wenn die Kraft fehlt, Hilfe zu holen, man praktisch gezwungen ist, seinem eigenen Sterben hilflos zuzuschauen. So war das nämlich, haben uns die Ärzte gesagt, es dauert eine ziemliche Zeit. Ich würde das gerne verstehen. Dann schiebe ich diese Bilder schnell wieder beiseite. Ich ertrage die Vorstellung nicht.
Auch da am 05.02.2013Eintrag melden
♥♥♥
Inga am 05.02.2013Eintrag melden
Hallo Julius
Das Sterben der Seele beginnt nicht mit dem Verlust des Lebens, sondern mit dem Fehlen der Liebe. Das ist aber bei dir nicht so. Du wirst geliebt, unendlich geliebt. Warum kannst oder willst du dieses unermessliche Geschenk nicht annehmen und ein glückliches Leben führen? Es ist so leicht für dich wie für wenige, probiers einfach.
Ich wünsche dir alles, alles Gute dabei!
Sven am 05.02.2013Eintrag melden
Liebe Mamus,
hoffentlich geht es Ihnen und Ihrem Sohn schon besser.
Ich wollte nur hierlassen, dass bei uns noch immer alles im grünen Bereich ist und ein Rückfall nicht zu erwarten ist. Alles läuft plangemäß und Freude ist bei uns ins Haus gezogen.
Ich melde mich bald ausführlicher.
Für immer in Dankbarkeit mit Ihnen verbunden
Ihr
Sven
Judith am 05.02.2013Eintrag melden
manchmal trifft man sie oder sie treffen einen... man ist mit ihnen aufgewachsen,aber dann kam der dunkle schatten über einen, der sich sucht nennt... einige sind gestorben, andere sind in gefängnissen gelandet und wieder andere leben einfach mit der sucht und versuchen ihr leben auf die reihe zu bekommen in dem sie in die programme gehen... aber was machen, wenn einige es geschafft haben clean zu werden und aufeinmal gefunden werden?!
ich wurde über das internet gefunden von einem weggenossen... unsere wege trennten sich und nun aus irgendeinem grund sind sie wieder zusammen gebracht worden... mein freund ist nicht clean, aber er ist meine vergangenheit und ohne vergangenheit, keine gegenwart geschweige denn eine zukunft... ich weiß was zu tun war, aber dennoch beschäftigt mich die sache so sehr das ich traurig bin und es mir leid tut, das ich mich gegen diesen freund entschieden habe... er hat was in mir hoch gerufen von dem ich nicht gedacht hätte das es noch so intensiv bei mir ist!

Alte Freunde sie sind meine Vergangenheit,ich bin die Gegenwart und wir alle entscheiden die Zukunft!

Alles Gute!
Grom am 05.02.2013Eintrag melden
Hey Juliu du must alle kontakte zur szene abbrechen, das liegt daran, weil es geht nunmal nicht anders.
Kenne keinen, der nicht mehr used und sauft und mit usern abhängt/trifft. Ich würde sogar sagen, dass wenn du noch weiter viel und regelmäßgen kontakt mit leuten hast die usen und saufen, dass du nicht aufhören kannst, egal wie stark du bist.
Lenz Michael am 05.02.2013Eintrag melden
Erschütternd! Bin bis aufs Mark getroffen und möchte trösten... wie tröstet man eine Mutter, eine ganze Familie, die dem selbstgemachten Untergang ihres Kindes zusehen muss und nichts tun kann dagegegen? Ich weiß es einfach nicht...
Ich kann nur sagen Sie haben mein grenzenloses Mitleid und sind in meine Gebete mit eingeschlossen. Ein leiser Gruß
Micha
Malte Rätzer am 05.02.2013Eintrag melden
Liebe Mamus, ich danke dir für deinen Eintrag auf [http://www.kerze-anzuenden.de/Kerzen/Meinen-Bruder-Ronald-Raetzer-81804.html] ,danke auch dafür, dass dich meine Worte erreicht haben und danke für das Verlinken hier oben. Danke.

Dir kann ich den Rat geben, suche die Gemeinschaft mit ebenso betroffenen Eltern oder bestehende "Elternkreise", meist in oder über die Beratungsstellen erreichbar und organisiert. Für DICH!

Danke und liebe Grüße, Kraft und Ausdauer für DEINEN Weg - auch diese hier von dir entzündete Kerze schildert Dramatik und "Höllenwert" der Sucht! DEIN Leben ist DEIN Leben und die Gemeinschaft kann dich tragen.

Herzlich - Malte
Anita am 05.02.2013Eintrag melden
Das ist für meine Mama die mich aus der Suchthölle gerettet hat in der ich 18 Jahre lang war:

Hast heute noch Angst um mich,
ich werd' nie gross für Dich.
Machst dir immer noch Sorgen,
Kind, pass auf Dich auf, sagst du oft.

Denn du weist,
brauch ich deinen Trost,
leg mein Kopf in deinen Schoss.

Mama, verzeih' mir,
zu oft, denk' ich nur an mich.
Doch wenn du mich brauchst,
bin ich immer für dich da.
Mama, das gilt ewig.
Mama.
C. Kallenberg am 04.02.2013Eintrag melden
Oh Gott! Wach endlich aus Deinen Räuschen auf Julius Lolom Erstling! Geh heim zu Deinem Rettungsanker solange Du noch kannst! Jeder und alles ist sterblich, auch der Diamant, der das Herz Deiner Mamus ist! DU BIST VIEL STÄRKER ALS DU GLAUBST!!! Ich bete für Kraft für Dich!
Yani am 04.02.2013Eintrag melden
Lieben Gruß dalassen

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Gerlinde am 04.02.2013Eintrag melden
So tief traurig und gleichzeitig so viel Positives drin... Ich bin sehr dankbar für diese Worte. Meine Schwiegertochter hat dadurch verstanden, was sie uns, die wir sie lieben, antut. Sie hat Mitte Dezember aufgehört mit Alkohol und Doping nachdem sie von der Suchtberatung Ihren Brief bekam. Unser Sohn hat sich 2011 mit Drogen und Alkohol umgebracht, es hat 7 Jahre fast gedauert und meine Schwiegertochter hat mitgemacht....bis Dezember.
Ich hoffe, dass noch viele Suchtkranke die Chance erhalten Ihre Zeilen zu lesen und dann verstehen zu können.
Ich danke Ihnen!
Alles Gute für Sie und Ihren Sohn
Gerlinde
Melissa am 04.02.2013Eintrag melden
Wahre Mutterliebe kann nichts übertreffen!
Anonymos an "Eine die weiß wie es euch geht" am 04.02.2013Eintrag melden
Ach schau an, woher willst du denn wissen, wie es denen geht? Hast wohl auch solche Schmarotzer wie diesen Julius am Hals oder was? Klar, dann verteidigt man die.... man spuckt sich schließlich nicht in die eigene Suppe!
Eine Mutter wie Du am 04.02.2013Eintrag melden
Hilflose Grüße von einer Mutter der es genauso geht wie Dir.
eine die weiß wie es euch geht am 03.02.2013Eintrag melden
anonymos du bist das letzte wie kann man sich über leid von anderen lustig machen und solche äußerung machen. behalte dein dummes gerede für dich und lass die familie in ruhe.
rudi am 03.02.2013Eintrag melden
anonymos du bist ein vollpfosten!! echt armseelig, genau wie dirp.........
Dara am 03.02.2013Eintrag melden
Bitte nicht auf die Worte der Ignoranten hören! Sie wollen Euch nur wehtun und haben keine Ahnung! Ihr seid Traumeltern und ich wünsche Euch und Eurem Sohn, dass alles bald gut wird und Ihr wieder eine glückliche Familie werdet. Ganz ganz liebe Grüße und nicht aufgeben!!! Eines Tages wird Euer Sohn verstehen was er hat und dann wird er seine Chance nutzen können...
Roman am 03.02.2013Eintrag melden
meine größte bewunderung gilt ihnen und ihrer familie das sie noch immer zu ihrem sohn halten. es ist bestimmt sehr, sehr schwer und kostet viele nerven und herzeleid. meine schwester hat mit ihrer tochter auch dieses höllenleben durchgemacht, sie wurde schwer depressiv, ihre ehe hielt den belastungen nicht stand und ihr kleiner sohn hat mit zehn jahren seinen ersten selbstmordversuch unternommen. schweren herzens hat meine schwester ihre tochter nun zwangseinweisen lassen (sie war manchmal sehr aggressiv, dann wieder monatelang völlig apathisch, konsumierte alkohol und drogen in unmengen, lag dann nur im bett und sah fern, hatte völlig assoziale freunde und es wurde eine schwere psychotische schizophrenie bei ihr festgestellt). ich wünsche der familie viel kraft und stärke, sowie zusammenhalt und liebe. die liebe überwindet am ende alles negative. herzliche grüße!
Melanie am 02.02.2013Eintrag melden
Lieber Julius und liebe Mamus,
Wendet euer Gesicht der Sonne zu,
dann fallen die Schatten hinter euch.
Alles Liebe!
Vronh am 02.02.2013Eintrag melden
ich bin absolut betroffen von soviel leid... alles gute, viel kraft und durchhaltevermögen wünscht eine mutter
@Ronny am 02.02.2013Eintrag melden
ich kann absolut nachvollziehen wie Du Dich gefühlt haben musst. Es schein bei BL immer das selbe Strickmuster zu sein. Auch ich habe es so erlebt, aber noch krasser in der Lebensbeziehung und in der Trennung bis hin zur finanziellen Vernichtung und existenziellen Gefährdung.

Ich versuche mal meine Geschichte im Telegrammstil zu fertigen, weil es sonst wirklich den Platz hier raufen würde.

Am 17.02.2009 kennen gelernt, sie lebte seit 1998 von Harz 4, und war schwer vermittelbar

Sie wohnte in einem wirklichen Dreckloch, feuchte Wohnung, 5 Tiere ( drei Hunde und zwei Katzen ), mit ihrem schlecht erzogenen und respektlosen Sohn zusammen.

Alkohol und Gewalt auch in den Beziehungen vorher begleitete ihr Leben.

Ich hatte mich verliebt und mein Verstand war ausgeschaltet

Mein Mitgefühl wuchs täglich, auch begleitet von den Erlebnisserzählungen meiner Frau, was sie wohl alles negatives besonders in der Beziehung vor mir erlebt habe.
Häusliche Gewalt etc. Der Freund hätte sie fast getötet.

Sie hatte sich dadruch für mich nicht erkennbar manipulierend an meine Emphatie gerichtet.

Am 11.12.2009 haben geheiratet

Ich holte sie zu mir nach Hause in meinen Bungalow, welchen ich mir in den Jahren schön zurecht gemacht hatte.

Bereits einige Wochen später nach Einzug begann die Abwertung, aber mit gleichzeitiger zeitweiser bzw. wechselseitiger Idealisierung.

Mich wunderte es, dass die verbalen Tiefschläge und ihre Väkalsprache sehr asoziales Nievau hatte.

Je mehr ich mich davon nicht mehr beeindrucken ließ, umso mehr wurde ihre handgreiflichen Übergriffe gegen mich, bis hin zu schwerer Körperverletzung. Ich musste sogar einmal mit dem Notarzt nachts um 1.00 Uhr in die Klinik zur Behandlung meiner Wunden gebracht werden.

Unzählige Male musste ich die Polizei rufen um die Hysterischen Angriffe abwehren zu können. Denn hätte ich mich körperlich gewehrt, wäre ich der Schläger gewesen obwohl ich mich nur verteidigt hätte.

Ich habe es all die Jahre ertragen in der Hoffnung dass sie sich in den Griff bekommt. Denn schließlich so war es ja ihre eigene Meinung, ist sie ja nur das Opfer gewesen und ich der Täter. Sie wäre ja nur auf mich los gegangen weil ich sie beleidigt hätte ??? Nun gut, egal was sie den Polizisten erzählte war gelogen und bestand nur in ihrer Phantasie. Sie schlug mir eine Eisenstange auf den Kopf, die Polizei kam und dieser erzählte sie ich hätte ihr die Eisenstange auf den kopf geschlagen. Meist war sie so betrunken, dass sie sich kaum ausdrücken konnte und so glaubte ihr die Polizisten meist nie.

Weil sie schwer vermittelbar war, habe ich ibr einen Imbiss gekauft. So lange ich die Hände im Spiel hatte, ist das Geschäft gut gelaufen.

Sie lernte durch diesen Imbiss täglich neue Männer kennen und fühlte sich wie die Rose im Beet.

Eines Tages warf sie mich aus diesem Imbiss, für mich unerklärlich und Grundlos.

Zu Hause lies sie mich nicht mehr in die Wohnung.

( Ich hatte erst im Mai vergangenen Jahres mein Haus verkauft und wir bezogen eine neue Wohnung nähe des Imbiss )

Ich beantragte eine einstweilige Verfügung um wieder in die Wohnung zu gelangen.

Am Tag darauf beantragte sie eine einstweilige Verfügung, dass ich mich von ihr fern zu halten habe. Darf nicht mehr in den Imbiss und in die Wohnung udn muss 30 Meter Abstand halten und darf sie auch nicht anrufen.

Diese Verfügung erschlich sie sich unter Angabe falscher tatsachen.

Der Grund wie ich es heute weiß, sie hatte einen anderen Prinzen gefunden.

Nach wenigen Wochen wirtschaftete sie den Imbiss herunter dass er aufgegeben werden musste.

Ich wurde von dem neuen Freund zusammengeschlagen und mein Wagen von diesem auch sehr beschädigt.

Eine Odyse an Märchen, verlogenen Erklärungen, manipulationen und Relativierungen erfolgte in den folgenden Monaten.

Der Freund wäre ja nicht ihr Freund sondern nur ein Bekannter.

Heute weiß ich warum, die beiden hatten vor mir auch das letzte abzunehmen.

Es wurde getäuscht und gelogen wo es nur ging und ich bin immer und immer wieder auf diese Duselei herein gefallen. Ich wollte sie zurück und kämpfte.

Je lieber ich wurde desto mehr beschimpfte sie mich.

Plötzlich gingen die Bedohungen los von ihrem neuen Freund, der sogar Morddrohungen ausstieß.

Ich hatte die Nase voll und zeigte ihn an, wegen Körperverletzung, Sachbeschädigung und Bedrohung.

Sie nahm wieder Kontakt mit mir auf um mich mit ihrem falschen Spiel und ihren Manipulationen zu erreichen, dass ich die Anzeige zurücknehme. Dies tat ich aber nicht, da brach sie den Kontakt ab.

Kurzum, sie nahm mir im laufe der Zeit alles. Mein Geld, meine Möbel, nichtmal eine Gabel ließ sie mir und fühlte sich immer noch als Opfer. Heute erklärt sie den Leuten, dass sowieso alle ihr gehört habe.

Ihr neuer Typ, hat im Elternhaus eine Kneipe welche schon 6 Jahre leer gestanden hat, weil die Küche zum betreiben fehlte und kein Geld da war um eine neue zu kaufen.

Nun hatten sie ja die fehlende Küche, nämlich die aus dem Imbissbetrieb ( es war ein größerer Imbiss ).
Kosten von 25 000.- wendete ich damals dafür auf.

Nun besitzt sie alles, und hat auch noch eine neue Existenz, während ich nach dem Verlust auch meines Geldes, ( ich gab ihr mein letztes Hemd ) mich ans Amt wenden musste um Hilfe zu fordern.

Ich musste in ein Monteurswohnheim ziehen und selbst ALG 2 beantragen.

Und nachdem dies noch nicht alles war um mich zu zerstören, setzte sie sich mit dem Amt in Verbindung und hinterlies dort eine solche Lügengeschichte, dass man mich auch noch die zunächst zugesagten Leistungen versagen wollte.

Ich will damit sagen, ich binn durch die Hölle gegangen, habe alles auf mich genommen aus Liebe zu dieser Frau und wurde auf perverseste Weise denunziert, ausgenommen, belogen, betrogen und hintergangen.

Inzwischen erfuhr ich auch noch, dass sie mich während der aktiven Lebensbeziehung auch dauernd betrogen hat mit anderen Männern.

Nun ist aber cut.

Ich habe inzwischen auch sie angezeigt und Strafantrag zu 15 Straftatdelikten gestellt. Ein Anwalt hat den Vorgang als Nebenkläger bereits übernommen.

Inzwischen habe ich erfahren, dass sie bei ihrem neuen Freund bereits "eine Anordnung zur Ingewahrsamnahme" gestellt worden ist, wegen geistesschwachheit.

Ich sitze jetzt in meinem Loch, lebe aber gewaltfrei.
Leider habe ich auch keinen Besitz mehr.

Aber... während sie ihren (also meinen) Besitz auch nur kurzfristig haben wird, kann ich einen neuen aufbauen, weil Menschen wie wir wieder auf die Beine kommen.

Aber ein BL wird ein leben lang an seiner unheilbaren Krankheit leiden, wenn er sich keine professionelle Hilfe sucht.

Meine Frau ist 42 und ihr neuer Freund, welchen sie schon als Lebensgefährten bezeichnnet ist 26.

Eine 42 Jährige alkoholkranke Borderlinerin als Kneipenwirtin mit einem 18 Jährigen Schulabbrecher zu Hause ist genau das richtige für einen 16 Jährigen jungen Mann.

Hier sieht man dass es wieder eine chaotenmäßige Beziehung werden wird und bestätigt das Strickmusterverhalten dieser psychisch kranken Menschen.

Ich hoffe ihr könnt ein Bild machen.

Liebe Grüße

Manfred

ich stehe auf und kämpfe weiter, aber dieses mal nur für mich.
Ronny am 02.02.2013Eintrag melden
Hallo Julius,
wie sich das anhört, hast Du mit einer waschechten Borderlinerin zu tun.

Ich hielt mich eigentlich immer für relativ bodenständig, 1 1/2 Jahre Beziehung oder besser Chaos in einer BL Partnerschaft haben gereicht um mich in die Psychatrie zu bringen. Eigentlich hätte sie ja dahin gehört...

Das Schlimme ist, dass man zwar weiss, das die Beziehung gar nicht gu für einen ist, man aber trotzdem nicht oder nur sehr schwer davon los kommt.

Nach dem ersten viertel Jahr kam die erste SMS, sie wolle mir nicht länger weh tun, dass uns DAS (was auch immer sie meinte) passieren musste und sie braucht eine Woche Bedenkzeit. Danach wurden die Abstände zwischen Entzug und Beziehung immer kürzer. Richtig Schluss hat sie auch nie gemacht und wenn es immer wieder relativiert.

Irgendwann hat sie auch gesagt, dass sie immer mal weg muss, ich hatte damals nur keine Ahnung von BL.
Es ist bei BL immer das selbe Strickmuster.
In unserem Zusammensein war viel Alkohol, Droge, und Sex dabei.

Sicherlich sind BL Persönlichkeiten schwer krank, sie machen aber auch andere krank. Daher so schnell wie möglich weg, solange man es noch mit heiler Haut und aus eigener Kraft kann...

LASS ES UM HIMMELSWILLEN SEIN!!!!
Christian am 02.02.2013Eintrag melden
Ihre Leidensgeschichte ist unfassbar! Wir sind nur noch erschüttert...
Von Herzen gute Besserung und weiterhin viel Kraft.
Babs am 02.02.2013Eintrag melden
Eigentlich war alles selbstverständlich: Das wir miteinander sprachen, zusammen lachten, weinten - das letzte Jahr eigentlich nur noch weinten.
Eigentlich war alles selbstverständlich... Nur das Ende nicht, obwohl, eigentlich...
...und wir hofften, wir hätten noch so viel Zeit...

Für meinen Sohn, der vor zwei Jahren im Alter von 26 J. an Alkohol- und Drogenmissbrauch nach langem, elendem Leiden verstarb.
Leni am 02.02.2013Eintrag melden
Lieber Junge bitte zerstöre dich nicht mehr und mehr. Dein Körper ist keine Maschine sondern etwas was man mit Werschätzung und Liebe pflegen sollte. Es ist ein großes Geschenk. Es gibt so viele Menschen die dürch Unfälle oder von Geburt an schwere Behinderungen haben und alles für einen gesunden Körper tun würden. Um deiner selbst und um der Menschen willen die dich so sehr lieben, bitte fang ein neues Leben an und habe deinen Körper lieb!
Herzliche Grüße
Leni
Donata am 02.02.2013Eintrag melden
Ich bin tief betroffen... Ihr Sohn braucht unbedingt Hilfe! Können Sie ihn nicht zum Arzt zwingen? Ich kann mir nicht vorstellen, dass man dabei stehen und zuschauen muss wie er sich kaputt macht...?! Ich denke an Sie und werde morgen eine Kerze in der Kirche für Ihre Familie anzünden. Herzensgrüße Donata
Zelda am 01.02.2013Eintrag melden
Liebe Mamus ,

wenn man so ein Gefühl in Worte fassen kann , ist das etwas ganz Großes .
Ich hoffe Ihr schafft es .
Mit dem Kind zu leiden ist mir leider bekannt .
Meine geliebte Tochter durfte nur 18 Jahre werden. Alkohol und Drogen haben sie gestohlen .
Ich denke an Sie und wünsche Ihnen die Kraft , die Sie in Ihrem wunderbaren Brief beschreiben .

Ganz besonders liebe Grüße

Zelda
F.K. am 01.02.2013Eintrag melden
Danke von ganzem Herzen dass Sie Ihre bewegende Geschichte mit uns teilen. Ich bin seit Stunden hier und habe gesehen dass sie schon so vielen Menschen geholfen hat. Mamus Sie sind ein wunderbarer Mensch und eine fantastische Mutter. Ihre Liebe ist wie ein Licht in der Dunkelheit für mich. Ich werde jetzt clean und habe für Montag schon einen Termin gemacht. Bin seit 7 Monate auf Ampfis und werde es jetzt sofort schaffen. Danke Mamus....
Amelie Hofer am 01.02.2013Eintrag melden
Ich bin so fertig nach diesem Brief... Meine Nichte ist zur Zeit auch auf diesem Weg ohne Wiederkehr.... Unsere Kräfte sind erschöpft weil sie sich nicht helfen läst.... Die ganze Familie geht zugrunde wegen ihr und sie ist erst 17 geworden.... Verzweifelte Grüße aus Wien
Janice am 01.02.2013Eintrag melden
Ich weiß wie es Ihnen geht. Habe meine zwei Buben an Drogen und Alkohol verloren.... Ein stiller Gruß!
Koggi am 01.02.2013Eintrag melden
komme gerade von meiner terapie wo ich dein tollen brief an dein sohn gekriegt hab. man bist du eine megamama. ich möcht auch so eine aber meine säuft und hat immer nur geschlagen und ich wär gern dein kind. ich war immer blos ein lästiger wurm für meine alte. hdl
@ Julius von Silvia am 01.02.2013Eintrag melden
Lass dich von guten Mächten leiten, nicht von denen die dich in den Abgrund führen. Es ist nur noch erschütternd wie deine Familie und deine Mutter leiden. Immer noch halten sie dir die Tür und ihr Herz offen. Nutze es zu deinem Wohl solange du die Möglichkeit hast. Die Zeit verrinnt so schnell und dann ist es für dich zu spät. Noch hast du die Chance. Ich bete für dich. Liebe Grüße Silvia
Alma am 01.02.2013Eintrag melden
@Dirp Ihre zwei Beiträge sind das ekelhafteste was ich unter allen Kommentare hier fand! Menschen wie Sie sind nicht nur überheblich, sondern ignorant und können nicht über ihren eigenen Tellerrand hinausschauen. Wenn Sie nichts anderes beizutragen haben als mit Ihrer selbstgefälligen Art die Menschen zu verletzen, halten Sie einfach den Mund!
m.b. am 01.02.2013Eintrag melden
Ich habe unendliches Mitgefühl für die ganze Familie! Mir laufen die Tränen übers Gesicht...
Alles Liebe und ganz viel Kraft! Manu
Nora am 01.02.2013Eintrag melden
liebe mamus und kind bei euch kommt ja alles an schwarzen plagen was es gibt! einfach entsetzlich, ohne worte! alle möglichen süchte, geistige und seelische krankheiten und soviel seelenkälte... wie könnt ihr das aushalten und vor allem du mamus? du bist doch so liebevoll... bitte steh das durch dein junge wird dich brauchen, irgendwann... ich verstehe das du nicht noch obendrein eine seelisch kranke verkraften kannst die deinen buben den rest gibt! ich drück dich ganz fest an mein herz. viel kraft!
Yani am 31.01.2013Eintrag melden
@ Mamus & Julius & den Vater

Ein liebes Wort
..................((_,»*¯*« »*¯*«,_)
((_,»*¯*« »*¯*«,_)) (_,»*¯*« »* ¯*«,_))
Ein liebes Wort ist wie ein Licht
das in den Alltag scheint,
es ist wie Balsam für das Herz
das manchmal oder oft heimlich weint.
..................((_,»*¯*« »*¯*«,_))
((_,»*¯*« »*¯*«,_)) (_,»*¯*« »* ¯*«,_))
Ein liebes Wort zur rechten Zeit
ist Trost und Kraft zugleich,
es ist des Herzens Dialog
und macht uns froh und reich.
..................((_,»*¯*« »*¯*«,_))
((_,»*¯*« »*¯*«,_)) (_,»*¯*« »* ¯*«,_))
Ein liebes Wort ist schnell gesagt,
doch fällt es oft so schwer,
es scheint, als ob die Ignoranz
in uns einfacher wär.
..................((_,»*¯*« »*¯*«,_))
((_,»*¯*« »*¯*«,_)) (_,»*¯*« »* ¯*«,_))
Ein liebes Wort verändert viel,
bringt Friede in die Welt,
es ist ein Regenbogenlicht,
das in deine Seele fällt.
..................((_,»*¯*« »*¯*«,_))
((_,»*¯*« »*¯*«,_)) (_,»*¯*« »* ¯*«,_))
ich wünsche Dir für jeden Tag,
dass man Dir
viele liebe Worte sagt !!
Elke am 31.01.2013Eintrag melden
Sie machen nichts falsch Mamus. Im Gegenteil Sie können gar nichts anderes tin als warten bis er von selber kommt und wieder Liebe und Freude empfinden kann ohne Selbstzerstörung. Ich wünsche Ihrer Familie das sie wieder ein zusammenhält und eine Einheit wird. Vor allem Ihren Sohn wünsche ich vom Herzen gute Besserung.
Gerhard am 31.01.2013Eintrag melden
Erschütternd! Viel Kraft und Mut für die Familie um das durchzustehen!
Küppert Heinz am 30.01.2013Eintrag melden
@ Julius
Du sollst nicht, so wie ich, einst am grab deiner eltern stehen und sagen müssen: hätte ich euch nur zu euren lebzeiten meine liebe gezeigt, euch so geschätzt und bewundert, wie ich es erst jetzt vermag...

lg
Yani am 30.01.2013Eintrag melden
@Mamus
so einen schutzengel wie dich hab ich mir mein leben lang gewünscht...


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*`• ...* ★ * ★ *… •´*
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ich traue keinem über den weg, aber dir würde ich den

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zu meinem


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anvertrauen. das wäre meine rettung...

@Julius, ich wünsche dir das du bald verstehst, was für ein großes geschenk du bekommen hast. es ist schlimm, erst dann zu merken, dass man das liebste verloren hat, wenn man es nötig hat. spare dir deine liebe und wertschätzung für deine eltern nicht auf, denn am grab bekommst du kein lächeln von ihnen zurück!
machs richtig mein freund - machs gut...
eine die weiß wie es euch geht am 30.01.2013Eintrag melden
@Dirp genau solche Menschen wie sie es sind, treiben Suchtkranke in die Verzweiflung.
Sie sollten nur über Sachen reden oder Urteilen von denen Sie auch Ahnung haben.
Den sonst können sie ihre Meinung für sich behalten und nicht Menschen verletzen die sich gerade in so einer schweren Zeit befinden.
Ich selber habe einen lieben Menschen an die Sucht verloren. Sucht ist eine sehr große Krankheit, die keiner absichtlich in kauf nimmt.Es ist ein lebenslanger Kampf, egal welch ein Weg man wählt. Jeder Mensch mit einem Suchtproblem kämpft ihm zu entkommen, nur sind manche nicht stark genug und brauchen Jahre dafür es irgend wie zu schaffen oder verlieren ihren Kampf. Doch egal ihn welcher Sucht oder Lage wir uns befinden, sind wir alle Menschen, die auch so behandelt werden sollen. Den wie kannst du dir anmaßen über andere zu Urteilen die du nicht kennst und du anscheinend nicht weiß wie schwer es ist mit verschieden schweren Lagen im Leben zurecht zu kommen.

Liebe Mamus Lieber Julius!
Danke das ihr andere an euren Leben teil haben lasst und so mit hoffentlich anderen mal die Augen öffnet und sie nochmal ihr handeln und denken und reden überlegen.
Julius mit der Kraft deiner dich liebenden Mamus wirst du es schaffen.
Denk einfach daran, wie sehr es ihr schmerzt dich irgend wann ganz zu verlieren.
Ich wünsche eurer Familie ganz viel Kraft und alles Glück der Welt das ihr es schafft.
Crell am 30.01.2013Eintrag melden
@Jonas M. Ihre Lebensgeschichte hat mich sehr erschüttert!Ich hoffe das Sie sich eines Tages verzeihen können. Ihre liebe Mutter hat das sicher schon längst getan.
Crell am 30.01.2013Eintrag melden
@L.P. Ich habe noch nie so eine ungeschminkte Wahrheit von jemand gehört der selber betroffen ist. Das nenne ich wahre Stärke! Danke das Sie mich sehen lassen haben was wirklich los ist. Ich wünsche Ihnen von ganzem Herzen gute Besserung!
Crell am 30.01.2013Eintrag melden
@Holger Wie ein Phönix aus der Asche! Es ist bewundernswert wie Sie der Hölle entkommen sind. Es ist todtraurig was Sie erlebten. Danke fürs teilen Ihrer Lebensgeschichte sie gibt Mut und Hoffnung!
Crell am 30.01.2013Eintrag melden
@Dirp Sie sind einfach nur widerlich und assozial!
Crell am 30.01.2013Eintrag melden
@Julius und Mamus, ihr seid ein starkes Team und werdet alles überwinden was jetzt so furchtbar ist. Ich wünsche Euch alles Glück und viel Kraft.
@Dirp am 30.01.2013Eintrag melden
Wissen Sie wirklich nicht wer hier der wahre Abschaum und assozial ist? SIE!
Je höher man ist, um so tiefer fällt man..
V.L. am 30.01.2013Eintrag melden
Geht mir unheimlich zu Herzen... mir fehlen die Worte... Fühlen Sie sich einfach ganz fest und still in den Arm genommen...
Selina am 30.01.2013Eintrag melden
Sie machen alles richtig Sie sind eine einmalige Mutter! Das Sie mal wegfahren und Erholung brauchen ist vollkommen in Ordnung und wichtig für Sie. Ansonsten können Sie die Kraft überhaupt nicht aufrecht halten. Ich bewundere Ihre Stärke und die Stärke Ihres Mannes. Hoffentlich können Sie Ihrem Kind helfen auf die Beine zu kommen. Alles Gute und herzliche Grüße aus Kassel.
Vera am 30.01.2013Eintrag melden
ich bin erschüttert und in tränen aufgelöst... ganz viel kraft und liebe schickt die vera
Holger an Julius am 30.01.2013Eintrag melden
Hallo Julius.

Deine Geschichte, von der ich heute erstmals in den Medien hörte, hat mich sehr bewegt. Du bist bestimmt ein wundervoller, junger Mensch mit vielen Talenten und Fähigkeiten, die Du nur noch nicht richtig ausleben kannst. Wahrscheinlich haben einige Deiner Vorhaben nicht auf Anhieb so gegriffen, wie Du es Dir erhofft und gewünscht hast. Damit bist Du nicht alleine. Auch bei mir hat es seine Zeit gedauert, im ganzen war ich mit allem, was meine Freunde erreicht hatten, fast 9 Jahre später fertig als sie.

Auch ich hatte verschiedene Suchtkrankheiten zu überwinden und es war eine knüppelharte Zeit. ADS hatte ich von Kindheit an, genau wie Du. Meine zwei kleinen Brüder waren "normal" und ich hasste sie dafür weil ich dachte, meine Eltern würden sie darum mehr lieben als mich (das war falsch, verstanden habe ich es erst später). Also terrorisierte ich sie, ich schlug sie und quälte sie aus Rache für das, was sie mir angeblich antaten. Natürlich blieb das nicht ohne Folgen für uns alle. Irgendwie war immer Streit und Weinen bei uns.
Einer hat mir endlich vergeben und ich bewundere seine Größe und bin ihm unendlich dankbar dafür. Der andere verzieh mir nie. Ich kann ihn verstehen, aber es tut so verdammt weh.

Ich begann mit 12 Jahren, weiche Drogen und Alkohol zu konsumieren und schaffte dadurch auch keine meiner verschiedenen Schulen abzuschließen. Ich fühlte mich unverstanden und völlig überfordert. Die Ansprüche, die meine Eltern an meine schulischen Leistungen stellten, konnte ich nicht erfüllen (eigentlich waren sie gar nicht so wahnsinnig hoch, das verstand ich damals nur nicht). Meine Freunde verlachten mich hinter meinem Rücken und nach einer gewissen Zeit zogen sie sich allmählich von mir zurück.
Mein Freundeskreis veränderte sich und ich war plötzlich in der Szene. Ich dachte, ich selbst hätte dies so gewollt, doch wie es wirklich war, entdeckte ich erst viel später.
Mit 17 ging es richtig los bei mir, ich begann, alles zu konsumieren was ich erwischen konnte und Alkohol war natürlich ebenfalls dabei. Um meine Sucht zu finanzieren, dealte ich und geriet dadurch immer tiefer in die Szene. Die Schule verließ ich mit 18 ohne Abschluss, den Führerschein schaffte ich, im Gegensatz zu meinen früheren Freunden, auch nicht. Dann musste ich noch erleben, wie meine große Liebe, mit der ich seit 5 Monaten zusammen war, mich die ganze Zeit nur ausnutzte, am Faden springen ließ wie eine Marionette, als seelischen Mülleimer benutzte und mich belog und hinterging, dass die Augen tränten. Sie habe ich wirklich geliebt und für sie wäre ich durchs Feuer. Bin ich schließlich auch, allerdings anders als ich es mir je vorstellte. Nachdem mit ihr Schluss war stürzte ich jetzt nämlich absolut ab. Nichts war mehr vor mir sicher, was durch Nase, Lunge und Kehle passte.
Ich bekam sehr dunkle Depressionen und mir war alles, wirklich alles, egal. Mein Leben bedeutete mir gar nichts mehr und ich sah nur noch Sinnlosigkeit in allem, was ist.
Meine Eltern, bei denen ich wohnte, verzweifelten mit mir, versuchten, mir zu helfen, doch auch sie waren mir egal. Ich fühlte mich von ihnen hintergangen und manipuliert, belogen und betrogen und gab ihnen die Schuld an meinem gesamten Unglück. Dass ich inzwischen an einer handfesten Psychose erkrankt war, erkannte ich nicht (und wenn ich es gewusst hätte, wäre es mir wahrscheinlich auch egal gewesen). Ich blockte alles und jeden ab und behandelte meine Eltern und meine Brüder mit eisiger Verachtung. Oft sprach ich wochenlang nicht mit ihnen.
Mit 19 zog ich ohne finanzielle Unterstützung von Zuhause aus um endlich "frei" und "erwachsen" zu sein. Meine Güte, war ich naiv!

Ich zog mehr als 600 km weit weg in eine Einzimmerwohnung (eigentlich war es eine Abstellkammer mit Kochplatte). In der anderen Stadt begann ich, mir mit Gelegenheitsjobs und dealen meinen Lebensunterhalt zu "verdienen". Ich hatte allerdings nicht bedacht, dass ich selbst so viel konsumierte, dass fast kein Geld für mich zum leben übrig blieb. Außerdem war alles so teuer... ich meine damit die Sachen, die außer Miete und Essen so anfallen und die daheim einfach da sind. Am Anfang ging alles gut, doch dann rutschte ich schleichend tiefer und tiefer in den Abgrund, umringt von Freunden die gar nicht wissen, was Freundschaft überhaupt ist, und am schlimmsten war, dass ich meinen immer tieferen Abstieg nicht einmal bemerkte. Den Kontakt mit meinem Elternhaus hatte ich weitgehend abgebrochen, außer, wenn ich am verhungern war und sonst gar nichts ging, kam ich angekrochen.
Zwangsläufig kam ich nach einer gewissen Zeit durch meine Kriminalität mit dem Gesetz in Konflikt, und noch etwas später erneut und erneut...
Danach musste ich eine Haftstrafe antreten. Meine Entzüge dort waren grausam und ich musste sie kalt durchziehen. Es war eine grauenvolle Erfahrung mit allem, was dazu gehört... weißt Du eigentlich, was dort genau dazu gehört?!

Mein Vater war immer ein starker Mann und ich war der Meinung, nichts könne ihm wirklich etwas anhaben. Während meines Gefängnisaufenthaltes erfuhr ich, dass er sich umgebracht hat. Er hinterließ mir einen Abschiedsbrief, völlig ohne Vorwürfe, voller Vergebung und voll von Liebe, die ich bei ihm für mich überhaupt nicht vermutet hatte. Wie ich später erfuhr, hatte er es aus Verzweiflung über meine Verelendung getan.
Meine Mutter brach unter der Last über den Tod meines Vaters und dem Kummer um mich endgültig zusammen und verbrachte Monate im Krankenhaus. Sie wurde schwer herzkrank und es ist nur meinen beiden Brüdern zu verdanken, dass sie überhaupt noch lebt. Ich konnte wegen der Haft weder an der Beerdigung meines Vaters teilnehmen, noch ein einziges Mal meine Mutter besuchen. Und ich hatte so wahnsinnig Angst, dass sie sterben muss... Ich bereute alles, was ich jedem von denen, die mir doch eigentlich das Liebste sind, angetan hatte - doch ich konnte es nicht mehr ändern, so sehr ich mir das auch mit jeder Faser meines Herzens wünschte...

Als ich entlassen wurde, stand mein kleinster Bruder - der, der die enorme Größe hatte mir zu verzeihen - am Gefängnis und holte mich ab. Wir fuhren zuerst ins Krankenhaus zu meiner Mutter. Ich wollte sie um Vergebung bitten, doch sie nahm mich einfach in den Arm und ich weinte, weinte zum erstenmal seit Jahren, weinte mir meinen ganzen Seelenschmerz heraus. Es war wie ein Staudammbruch, ich wusch mir damit all den Dreck von der Seele, der mich während der Elendzeit erdrückte und mich zum Fremden für mich selbst werden ließ. Ich wurde wieder ich - das Menschenkind, das sich so unendlich tief in mir verkrochen hatte. So wurde ich frei, wirklich frei... und meine Mutter hielt mich fest und ich spürte ihren Trost und ihre bedingungslose Liebe, mit der sie mir vergeben hat...

Ich durfte wieder bei ihr einziehen, machte eine Lehre als Gärtner, danach auf dem 2. Bildungsweg mein Abitur, studierte und bin heute Landschaftsarchitekt.
Meine Mutter war mein Fels und Rettungsanker als das kleine Gummiboot Holger am absoluten Ende war, und ich bin ihr in jeder Sekunde meines Lebens dankbar.

(Für meine Mutter: Mammi, ich habe Dich unermesslich lieb und ich schäme mich meiner Tränen nicht... Für meinen Papa: Du warst mein allerbester Freund. Es tut mir so leid, dass ich es nie begriff und Dir nie danken konnte... Ich habe Dich lieb!)

Nun kennst Du meine Lebensgeschichte in groben Zügen. Du kannst das auch schaffen! Du kannst es schaffen, ohne durch die Hölle zu müssen, durch die ich ging. Wenn Du möchtest kannst Du mich gerne kontaktieren. Ich lasse meine Daten im Verwaltungsbereich, den Deine Mamus sehen kann wenn sie sich einloggt. Ich bin für Dich da wenn Du mich brauchst und wirklich raus möchtest.

Glaub an Dich! Alles Liebe
Holger
Jelena am 29.01.2013Eintrag melden
Liebe Mamus, Sie sind ein wundervoller und starker Mensch! Ich danke Ihnen dass Sie mir etwas davon abgeben konnten mit Ihrem Brief. Ich brauche es sehr für mich und meinen 21 Jahre alten Jungen. Uns geht es nämlich fast genau so wie Ihnen... Danke!
Jelena am 29.01.2013Eintrag melden
Mit der Liebe und Stärke dieser Mutter kannst Du die Sterne vom Himmel holen, lieber Julius. Mach es!!!
Carmen am 29.01.2013Eintrag melden
Eine Mutter geht jeden noch so steinigen Weg.Sie sind eine gute Mutter,haben alles erdenklich Mögliche für ihr Kind getan. Ich bewundere ihre Stärke und all dass was sie auf sich genommen haben ,ihr Sohn kann sich glücklich schätzen,dass er Sie an seiner Seite hat.
Ich wünsche ihnen alles erdenklich Gute und sende ihnen ganz liebe Grüße.
Gabi am 29.01.2013Eintrag melden
Das ist die Liebe einer Mutter...
Konny am 29.01.2013Eintrag melden
Sie sind eine wunderbare Mutter und machen alles richtig! Was hätte ich dafür gegeben, eine solche Mutter zu haben! Ich bewundere Sie sehr und freue mich für Ihren Sohn das er Sie in seiner schweren Zeit an seiner Seite hat. Viele liebe Grüße!
Marco / Jonas am 29.01.2013Eintrag melden
ich bin sprachlos denn es war genau mein früheres leben...

weil ich unter den kommis den Brief von jonas gefunden habe, will ich ihn nochmal hier posten. er soll dem julius mut und trost geben, ich selber hätte ihn gerne geschrieben, aber jonas hat es bereits getan und viel besser, als ich es je könnte. alle kraft der welt für mamus, julius und seine familie schickt Marco

Orginal von Jonas:
Lieber Julius

In meinen jungen Jahren war ich auch in deiner Situation. Sechs Jahre lang habe ich alles an Drogen genommen was ich in die Finger bekam. Alkohol trank ich wie ein Loch. Ich hatte ADHS, schwere Depressionen weil ich nie etwas auf die Reihe bekam und alles zerstörte, was man mir geboten hatte. Ich war der absolute Verneiner schon von Kleinkind an. Mein Vater starb als ich drei Jahre alt war. Meine Mutter war wie deine Mamus. Sie versuchte alles, um mir zu helfen. Doch ich begriff nichts, überhaupt nichts.
Dann geschah etwas entsetzliches, etwas, was mich für immer veränderte und mich bis zum heutigen Tag nicht mehr zur Ruhe kommen lässt. Meine Schuldgefühle und meine Trauer über mein eigenes Verhalten von damals kann ich einfach nicht verkraften. Ich versuchte, an anderen wieder gutzumachen, was ich verbrochen habe. Doch es ist sinnlos, denn der Mensch, dem ich mit meinen Aktionen viel zu früh das Leben nahm, ist nicht mehr erreichbar für mich. Nur an ihm, meinem Opfer, könnte ich "gutmachen"...
Ich schreibe dir meine Geschichte "im Abstand", ich könnte sie ansonsten nicht erzählen.


Er wünschte sich stets einen Schutzengel, doch der war immer da und er sah ihn nicht.

Ein Sohn begleitet schreibend das langsame Sterben seiner Mutter, die er nur noch komatös erlebt - er nimmt Abschied von einem Leben, das sich ihm spät, viel zu spät, erschließt. Als der Sohn von der Krankheit der Mutter erfährt, geht er auf die Straße und läuft ziellos umher. Es gibt keine Hoffnung mehr; die Ärzte haben ihm gesagt, dass die Bauchhöhle, die Knochen und das Gehirn schon ganz verkrebst sind.
Der Sohn flüchtet sich ins Schreiben, beginnt, schreibend, noch vor ihrem Tod von der Mutter Abschied zu nehmen: als ob er sie "unter Worten begrabe", noch während sie lebt. Vielleicht geschieht ein Wunder und sie kann es doch noch lesen? Vielleicht kann er damit das Stundenglas anhalten, es vielleicht sogar rückwärts laufen lassen? Wie soll man damit fertig werden, dass jemand stirbt, der nie mehr ein Leben hatte, weil er es aus Sorge und Angst um das suchtkranke Kind geopfert hat? So viel wollte er ihr noch sagen, so viel noch mit ihr teilen, so viel noch... Und einmal noch sagen zu können: "ich hab dich lieb!". Einmal aus tiefstem Herzen um Vergebung bitten... Vielleicht bekommt er noch eine Chance, eine einzige Chance, die allerletzte?
Er hätte oft gern eine andere Mutter gehabt, eine lustigere, eine, die ihm alle seine eingebildeten Freiheiten ließ, die seine Freunde annahm, die nie welche waren, eine, die zusah, wie er sich schleichend umbrachte, eine, die ihn einfach nur in Ruhe ließ. - Und zu spät, viel zu spät begriff er: "wenn du tot bist, bin ich nirgends mehr daheim"... und zu spät, viel zu spät, begriff er, dass er nun den Menschen verloren hatte, der sein einziger wahrer Freund war; der ihn so sehr liebte, dass er ihm mit seinem Tod die Chance gab, aufzuwachen aus seinen Dauerräuschen und endlich leben zu wollen...
Mama, ich liebe dich! Bin dir unendlich dankbar! Bitte vergib mir...

Du sollst niemals so fühlen müssen, mein armer, unwissender Freund.
Ich denk an dich.
Inga am 29.01.2013Eintrag melden
sie haben mein Mitgefühl,sie haben alles richtig gemacht.ich bewundere diese Mutter.
@ Dirp am 29.01.2013Eintrag melden
Ich finde deine Äußerungen unmöglich. Wie kannst du dir nur anmaßen so über ihren Sohn zu sprechen? Ich war selber seid meinem 13. Lebensjahr mehr als 10 Jahre abhängig. Ich hatte Depressionen weil ich so nicht leben wollte aber nicht schaffte daraus zu kommen. Niemand kann sich vorstellen wie das ist so leben zu müssen! Ohne die Liebe meiner Mutter wäre ich wohl heute nicht mehr hier. Sie war auch machtlos und konnte ihrem Kind nicht da raus helfen, aber ihre bedingungslose Liebe, ihre treue, ihre Beständigkeit, ihre Fürsorge, ihr Vertrauen(das immer wieder auf die Probe gestellt wurde),und das sie immer an mich geglaubt hat und für mich da war hat mir geholfen zu dem Menschen zu werden der ich heute bin. Ich bin jetzt Clean. Ich vermisse nichts mehr. Denn ich habe das Glück nun selber Mutter eines 4 Jährigen Sohnes zu sein.Ich bin 29 Jahre und habe mein Leben im Griff. Dieses Leben ist so wertvoll und ich wünschte ich könnte die Vergangenheit rückgängig machen und meinen Schmerz und die Probleme von damals anders bewältigen...Aber das geht nicht. Und ich konnte damals nicht dafür.Ich war einfach nicht so stark. Für was frage ich euch lohnt es sich im Leben zu kämpfen wenn nicht für die eigenen Kinder?

Mamus, Es ist wichtig was du tust. Du machst alles richtig! Das fühle ich. Ich bewundere dich! Genauso wie ich meine Mutter bewundere. Für alles was sie war und ist.Für alles was sie für mich war, nämlich eine Mutter mit leib und Seele.Immer da, obwohl sie sich selbst fast verloren hat bei der sorge um ihre Tochter, aber sie hat niemals aufgegeben, und es hat sich gelohnt.Wir stehen uns heute so nah das man es garnicht beschreiben kann. Sie ist so wunderbar! Ich Liebe dich Mama!
britta büttgenbach am 29.01.2013Eintrag melden
es ist nicht leicht eine mutter zusein....hochachtung das die türe immer noch aufsteht obwohl es bestimmt nicht einfach ist....viel kraft für die zukunft....
Bettina am 29.01.2013Eintrag melden
Liebe Mamus!

Wahnsinnig ergreifende Worte einer liebenden, sehr verzweifelten, traurigen Mama. Es tut mir wahnsinnig leid, dass dir dein Sohn so entglitten ist. Es gibt nichts schlimmeres für eine Mama, wie zusehen zu müssen, wie sich das so sehr geliebte Kind selber zerstört und kaputt macht. Leider ist das eine Krankheit die ALLE betrifft. Die gesamte Familie! ALLE leiden darunter, nicht nur du. Nur du schreibst deine Gefühle nieder, stehst zu ihnen und zu deinem geliebten Sohn.

Ich wünsche dir von ganzen, ganzen Herzen, dass er den Weg zu dir wieder findet!

Du kannst leider nicht mehr tun als ihm deine Liebe sagen, zeigen und schreiben.

Was ich machen würde wäre, die Freundin von ihm zu akzeptieren. Auch, wenn es dir zuwider ist und es dir mehr als schwer fällt, alleine der Gedanke daran. Aber so könntest du vielleicht wieder einen Draht zu ihm bekommen, so könntest du ihn vielleicht wieder ein bisschen näher kommen, wieder mehr von ihm erfahren und sehen.

Wie auch immer du es handhaben wirst, ich wünsche dir und deiner Familie alles erdenklich Gute und viel Kraft für die Zukunft!

Alles Liebe!
Christel am 29.01.2013Eintrag melden
Liebe Mutter Mamus!
Es tut mir in der Seele weh, Ihren Brief zu lesen und zu fuehlen, wie in Ihnen alles zerbricht.
Ich habe selbst zwoelf Jahre an der Seite eines Heroin-Abhaengigen gelebt, die letzten sechs mit Kind. Es war ein schweres Leben, dass mich viel gekostet hat, unter anderem bin ich herzkrank geworden.
Nach den vielen Jahren ist es mir nicht leicht gefallen, mich von ihm zu trennen, doch ich hatte nur die Wahl zwischen ihm und seiner Sucht oder dem Kind. Da konnte ich irgendwann nicht mehr anders und habe ihn verlassen.
Ich weiss genau, wie Sie sich fuehlen. Man ist einerseits todtraurig und einsam mit seiner Angst um den geliebten Menschen und andererseits moechte man ihn vor Wut am liebsten umbringen!
Leider muss ich bestaetigen, dass Hilfe nur dann moelich ist, wenn diese Menschen sie wirklich wolen und danach fragen. Jeder Zwang oder Drohungen usw bringt ueberhaupt nichts.
Ich wuerde Ihnen auch raten, in eine Al-Anone Gruppe zu gehen, um die eigenen Probleme und die Co-Abhaengikeit in den Griff zu kriegen!
Viel Kraft, Staerke und Liebe sende ich Ihnen, denken Sie daran, Sie sind damit nicht allein!!!
Ani am 29.01.2013Eintrag melden
Ich weiß nicht, was ich sagen soll diesen Brief zu schreiben war sicher nicht leicht. Sie haben mein tiefstes Mitgefühl.
Es ist nur schade und traurig wie einige Leute noch über andere urteilen. Man sollte nicht wegschauen, sondern versuchen zu helfen. Denn sowas kann jeden treffen auch wenn es für einige ganz weit weg ist.
Ganz viel Kraft.
Bibi am 29.01.2013Eintrag melden
Ich wünsche Ihnen von Herzen ganz viel Kraft und Liebe für ihre Familie !!!
H.L. am 29.01.2013Eintrag melden
Ich bin zutiefst betroffen es ist furchtbar was Sie durchmachen. Gottes Segen für die Familie und das arme Kind.
Jola am 29.01.2013Eintrag melden
Meine Tränen vermischen sich mit Ihren. Wir sind in der selben Situation, bei mir ist es meine Tochter. Ich drücke Sie!


Dies ist eine goldene Kerze für Julius Lolom Erstling

Am 07.11.2012 wurde diese goldene Gedenkkerze online für Julius Lolom Erstling auf Kerze-anzuenden.de entzündet und damit ein einzigartiges Online-Gedenken erstellt.

Die goldene Kerze zum Gedenken an Julius Lolom Erstling wurde 1.359.338 besucht. Es wurde bisher 1.032 mal Mitgefühl ausgedrückt. Gerne können auch Sie jetzt den Hinterbliebenen gegenüber Ihr Mitgefühl ausdrücken und einige Worte zum Verstorbenen oder ein Spruch/Gedicht verfassen. Nutzen Sie hierfür den Link "Mitgefühl verfassen".

Diese Kerze brennt ewig.