Mitgefühl verfassen
Schreiben Sie an dieser Stelle einige freie Worte, drücken Sie Ihr Mitgefühl mit einem Gedicht oder Zitat aus, oder verfassen Sie einige persönliche Worte, wenn Sie den Verstorbenen kannten.
Eine goldene Kerze für meinen Opa
Gestorben am 22.12.1988 in Potsdam
wurde von Maika Theiler eine Kerze entzündet.
als Kind habe ich dir so viel Briefe geschrieben, nachdem du von uns gegangen bist. Ich habe fast 10 Jahre einmal täglich um dich geweint. Du hast den Kinderschänder Andreas in den Knast gebracht, weil ich dir im Vertrauen alles erzählen konnte. Du warst mein Vaterersatz,weil meine Mutter nie einen richtigen Mann gefunden hat.Immer und wieder versuche ich meinen Weg zu gehen, aber dein Tod war so ein schweres Trauma für mich 12-jährige. Ich sah dich da liegen, leblos, blau. Ich wünschte, du wärst immer zum Arzt gegangen, dann hätten sie dich retten können. Aber du musstest ja immer so stark sein. Ich bin nicht stark, lieber Opa. Aber ich versuche wie du für mein Leben zu lernen und gehe nun zur Schule, mit 35 Jahren mache ich das Abi dann studiere ich soziale Arbeit, um anderen helfen zu können. Vielleicht werde ich auch im fortgeschrittenen Alter RA, man weiß nie. Ich nehme dich als Vorbild, aber ich will nicht immer stark sein. Denn nicht an seine Gesundheit zu denken, kann den Tod bedeuten und ich muss ja für deine beiden Enkel da sein. Ich bin eigentlich so unglücklich seit deinem Tod, nie meher richrtig glücklich gewesen, ich träume von dir und sehe meine liebe Oma gern noch an, denn sie erzählt auch viel von dir. Du warst ein großartiger Opa, fast 200 Menschen kamen zu deiner Beerdigung, und es war niemand da, der mir half, dass ich diesen blöden hellblauen Hosenanzug nicht anziehen musste. Bitte Opa, ruhe in Frieden und komme noch oft in meine Träume. Ich liebe dich!