Liebe Mama und lieber Papa,

bitte verzeiht mir, dass ich jetzt so handele, wie ich es tue. Es ist einfach so, dass ich mich nicht mehr der Situation so unterwerfen will, was auch nicht in eurem Sinne ist. Nun muss ich - egal was kommt - meinen eigenen Weg gehen, mich auf MEINE Füße stellen, auch wenn die Zeit ungünstig scheint, ich spüre, dass die Zeit günstiger nicht mehr wird, also ergreife ich noch alle Chancen, die sich mir bieten, und ich will als starke Frau aus dieser Sache hier raus gehen, ein eigenes nicht mehr unterdrücktes Leben führen und die Abhängigkeit ein für allemal beenden, keine Angst vor dem nächsten Schritt mehr haben, sondern mich auf das freuen, was mein Leben noch bereichern wird. Es klingt sehr selbständig und selbstbewusst, und das soll es auch sein.

Ich weiß, die Kleine soll das nicht und Respekt ist für viele ein Fremdwort gegenüber mir, aber ich bin bereit, es zu schaffen. Ich schreibe das, obwohl ihr wohl anderer Meinung seid. Wenn es nicht klappt, dann steht mir eine fremde Frau gegenüber, mit der ich mich nicht identifizieren kann.

Seid gegrüßt und habt vielen Dank für die tolle Unterstützung bis heute und darüber hinaus.

Nochmals vielen Dank für einfach alles!!!

Viele herzliche Grüße von
Eurer doch großen Tochter Silke