Mitgefühl verfassen
Schreiben Sie an dieser Stelle einige freie Worte, drücken Sie Ihr Mitgefühl mit einem Gedicht oder Zitat aus, oder verfassen Sie einige persönliche Worte, wenn Sie den Verstorbenen kannten.
Eine Kerze für Meine Mutti Barbara Schröder
Gestorben am 18.11.2012 in Sterbehospiz Kloster Lehnin
wurde von Diana eine Kerze entzündet.
Von vielen Blättern eines.
Dies eine Blatt man merkt es kaum, denn eines ist ja keines.
Doch dieses eine Blatt allein war Teil von unserem Leben,
drum wird dies eine Blatt allein uns immer wieder fehlen.
Liebe Mutti, du fehlst so unendlich doll, ich vermisse Dich!!,
Deine Tochter Diana
heute vor einem Jahr trafen wir als Familie die Entscheidung, dass die lebenserhaltenden Maßnahmen abgestellt werden.
Es fiel uns nicht leicht, wir wollten deinen letzten Wunsch respektieren.
Es gab für dich keine Hoffnung mehr wieder gesund zu werden, obwohl wir bis zuletzt immer daran glaubten.
Um 14 Uhr sollte es soweit sein.
Papa und deine Schwiegersöhne verabschiedeten sich von dir, es war ein schwerer Schritt. Die Bilder bleiben ein Leben lang in meinem Kopf.
Melanie und ich wollten dich auf deinem letzten Weg begleiten und blieben in Dresden. Ich hoffe du hast gespürt, dass wir bei dir waren.
Es waren die schlimmsten Tage meines Lebens, Tag und Nacht saßen wir an deinem Bett um dir noch einmal ganz nah zu sein. Laut Aussage der Ärzte sollten es nur wenige Stunden sein bis du friedlich einschläfst. Papa kam jeden Morgen nach Dresden in die Klinik um sich ein weiters Mal von dir zu verabschieden.
Am 16.11. haben Melanie und ich entschlossen, dass eine Klinik nicht zum Sterben geeignet ist und wir suchten nach Alternativen. Die Sozialarbeiterin der Klinik, die wir morgens schon telefonisch aus dem Bett klingelten, half uns wo sie konnte. Jetzt brauchten wir nur noch das Einverständnis der Ärzte, dass du transportfähig bist. Auch diese stimmten zu und so wurdest du ins Sterbehospiz nach Kloster Lehnin überführt. Papa hat dich auf dem Weg dorthin begleitet.
Ich habe mich in Dresden von dir verabschiedet, ich konnte dich nicht mehr begleiten, da mir die Kraft fehlte. Ich fuhr mit Christian das letzte Mal die Strecke Dresden-München.
Papa hat angerufen und erzählt, dass du ein schönes Zimmer hast, Flanellbettwäsche aufgezogen war und an deinem Fenster viele Orchideen standen. Blumen die du liebtest. Leise Musik lief und Kerzen brannten für dich.
Am Sonntag den 18.11 2012 bist du morgens friedlich eingeschlafen. Du wolltest den letzten Weg alleine gehen, aber so war unser Mama immer. Sie wollten niemanden zur Last fallen.
Ich weiß wir haben alles richtig gemacht, aber du fehlst uns allen. Es gibt keinen Tag an dem wir nicht an dich denken. Du bist immer in unseren Herzen, immer unvergessen!!!!!
Deine Töchter Melanie und Diana, Papa, die Schwiegersöhne Thomas und Christian und deine Enkelkinder Kenny, Carolina, Ole, Emma, Finn, Leevi und Bo.