Mitgefühl verfassen
Schreiben Sie an dieser Stelle einige freie Worte, drücken Sie Ihr Mitgefühl mit einem Gedicht oder Zitat aus, oder verfassen Sie einige persönliche Worte, wenn Sie den Verstorbenen kannten.

Eine Kerze für Marcel und Jens Kraft
wurde von eine Kerze entzündet.
Wenn die Sonne aufgeht und deine Augen meinetwegen in Tränen
schwimmen. Dann wünsche ich mir so sehr dass du nie mehr so
weinst wie heute, wenn du an die vielen Dinge denkst die wir nicht
mehr sagen konnten. Ich weiß, wie sehr du mich liebst so sehr, wie
ich dich liebe. Und jedes Mal, wenn du an mich denkst weiß ich, dass
du mich auch vermisst. Doch wenn morgen ohne mich beginnt versuche
zu verstehen dass ein Engel kam mich beim Namen rief, mich bei der
Hand nahm und mir sagte weit oben im Himmel sei ein Platz für mich bereit.
Und dass ich alle zurücklassen müsse, die ich so sehr liebte. Doch als ich
gerade gehen wollte rollte mir eine Träne über die Wange. Mein ganzes
Leben dachte ich, ich wolle nicht sterben. Ich hatte so viel für das sich
zu leben lohnte wollte noch so viel tun. Es schien mir fast unmöglich,
dich zu verlassen. Ich dachte an alle vergangenen Tage, die guten und
die schlechten, an die Liebe, die wir teilten, an den Spaß, den wir hatten.
Wenn ich gestern aufleben lassen könnte für eine Weile nur, würde ich
Lebewohl sagen, dich küssen und vielleicht lächeln sehen. Doch dann
wurde mir klar, dass dies nie mehr sein konnte. Denn Leere und Erinnerungen
würden meinen Platz einnehmen. Und beim Gedanken an die Dinge dieser Welt,
die ich vermissen würde wenn morgen kommt, dachte ich an dich und
Kummer erfüllte mein Herz. Doch als ich durch die Pforten des Himmels trat,
fühlte ich mich zu Hause. Als Gott von seinem goldenen Thron herabschaute
und mich anlächelte, sagte er: "Dies ist die Ewigkeit und alles, was ich dir
versprochen habe. Ab heute ist dein Leben auf der Erde Vergangenheit,
doch hier beginnt es neu. Ich verspreche kein Morgen, doch das Heute
wird immer währen. Und weil jeder Tag gleich ist, gibt es keine Sehnsucht
nach der Vergangenheit. Du warst so treu, so vertrauensvoll und so wahr.
Wenn morgen also ohne mich beginnt, denke nicht wir seien weit voneinander
entfernt. Denn immer, wenn du an mich denkst, bin ich hier in deinem Herzen.
In ewiger Liebe
abrupt gerissen meine Lebensader.
Verlassen, ohne klaren Verstand,
lebensfähig nur an Gottes Hand.
Wieso muss ich diesen Verlust ertragen?
Quälen mich unbeantwortbare Fragen.
Verzweiflung frisst mein Herz,
durchbohrt meinen Körper mit Schmerz.
Zerschnitten unser Lebensband,
suche ertrinkend im Chaos den rettenden Rand.
Lebensträume sind verschwunden,
hab noch keine neuen gefunden.
Kann mein Kind nicht mehr beschützen,
weine heimlich Tränen zu großen Pfützen.
Mit Ihnen
Das tägliche Überleben,
hat keine Schonzeit zu vergeben.
Sehne mich meinem Kind entgegen,
und warte auf Gottes erlösenden Segen.