Mitgefühl verfassen
Schreiben Sie an dieser Stelle einige freie Worte, drücken Sie Ihr Mitgefühl mit einem Gedicht oder Zitat aus, oder verfassen Sie einige persönliche Worte, wenn Sie den Verstorbenen kannten.

Eine goldene Kerze für Lutz Gerresheim
wurde von eine Kerze entzündet.
Dies ist eine englische Geschichte, aber jemand
hat sie auch mal übersetzt.
Bitte denk scharf nach über den Hintergrund, und
denk bei deiner nächsten Heimfahrt an diese
Geschichte...
Jack schaute kurz noch einmal auf seinen Tacho,
bevor er langsamer wurde:
73 in einer 50er Zone, das vierte mal in gleicher
Anzahl von Monaten.
Wie konnte ein Typ denn so oft erwischt werden?
Er bremste sein Auto ab und fuhr rechts ran.
Lass den Polizisten doch wieder einmal herummosern
über seinen Fahrstil.
Vielleicht würde ein noch schnellerer Autofahrer
an ihnen vorbei flitzen,
an dem der Bulle mehr Interesse hätte.
Der Polizist stieg aus seinem Auto aus, mit einem
dicken Notizbuch in der Hand.
Bob?
Bob aus der Kirche?
Jack sank tiefer in seinen Sitz.
Das war nun schlimmer als der Strafzettel.
Ein christlicher Bulle erwischt einen Typen aus
seiner eigenen Kirche.
Ein Typ der etwas angespannt war, nach einem
langen Tag im Büro.
Einen Typen der morgen Golf spielen wollte.
Als er aus seinem Auto sprang erblickte er den
Typen,
den er jeden Sonntag in der Kirche sah,
er hatte den Mann nie in Uniform gesehen.
"Hi Bob! Komisch, dass wir uns so wieder sehen!"
"Hallo Jack."
Kein Lächeln.
"Ich sehe du hast mich erwischt in meiner Eile
nach Hause zu kommen,
um meine Frau und die Kinder zu sehen."
"Ja, so ist das."
Bob schien unsicher zu sein.
"Gut."
"Ich bin die Tage erst sehr spät aus dem Büro
gekommen,
ich denke auch, dass ich die Verkehrsregeln nun
mehr als einmal gebrochen habe."
Jack schoss einen Kieselstein an die
Bordsteinkante.
"Diane erwähnte etwas von Roastbeef und Kartoffeln
heute Abend,
verstehst du, was ich meine?"
"Ich weiß, was du meinst.
Ich weiß auch, dass du ein Gesetz soeben gebrochen
hast."
Aua.
Dies geht in die falsche Richtung,
Zeit die Taktik zu ändern.
"Bei wieviel hast du mich erwischt?"
"Siebzig.
Würdest du dich bitte wieder in Dein Auto setzen?"
"Ach Bob, warte bitte einen Moment.
Ich habe sofort gecheckt, als ich dich gesehen
habe,
und ich habe mich auf 65 km/h geschätzt!"
Ich konnte mit jedem Strafzettel besser lügen.
"Bitte Jack, setz dich wieder in Dein Auto."
Genervt quetschte Jack sich durch die noch immer
offene Türe, ein Knall, Türe zu.
Er starrte auf sein Armaturenbrett.
Bob war fleißig am Schreiben auf seinem
Notizblock.
Warum wollte Bob nicht Führerschein und Papiere
sehen?
Was auch immer der Grund war, es würde einen Monat
an Sonntagen vergehen,
bis er sich in der Kirche wieder neben diesen
Polizisten setzen würde.
Bob klopfte an die Tür.
Er hatte einen Zettel in der Hand.
Jack öffnete das Fenster, maximal 5cm, gerade
genug, um den Zettel an sich zu nehmen.
Bob gab ihm den Zettel durch.
"Danke." Jack konnte die Enttäuschung nicht aus
seiner Stimme halten.
Bob setzte sich wieder ins Auto ohne ein Wort zu
verlieren.
Jack wartete und schaute durch seinen Spiegel zu,
dann faltete er den Zettel auf.
Was würde ihn dieser Spaß wieder kosten?
Hey! Warte mal! War das ein Witz?
Dies war kein Strafzettel.
Jack las:
"Lieber Jack, ich hatte einmal eine kleine
Tochter.
Als sie sechs Jahre alt war, starb sie bei einem
Verkehrsunfall.
Richtig geraten - der Typ ist zu schnell gefahren.
Einen Strafzettel, eine Gebühr, drei Monate Knast
und der Mann war wieder frei.
Frei um seine Töchter wieder in den Arm nehmen zu
dürfen.
Alle drei konnte er wieder liebhaben.
Ich hatte nur eine und
ich werde warten müssen,
bis ich in den Himmel komme,
bevor ich sie wieder in den Arm nehmen kann.
Tausend Mal habe ich versucht diesem Mann zu
vergeben.
Tausend Mal habe ich gedacht ich hätte es
geschafft.
Vielleicht habe ich es geschafft,
aber ich muss immer wieder an sie denken.
Auch jetzt.
Bete bitte für mich.
Und sei bitte vorsichtig Jack.
Mein Sohn ist alles was ich noch habe"
Bob
Jack drehte sich um und sah Bob's Auto wegfahren,
er fuhr die Straße wieder runter.
Jack schaute, bis er nicht mehr zu sehen war.
Ganze 15 Minuten später startete er
und fuhr langsam nach Hause.
Er betete um Verzeihung,
und zu Hause angekommen
nahm er seine überraschte Frau
und die Kinder in den Arm
und drückte sie ganz feste.
Das Leben ist so wertvoll,
behandle es mit Sorgfalt.
Dies ist eine sehr wichtige Nachricht,
bitte gebe sie weiter an alle anderen Freunde.
Fahr vorsichtig und mit Verständnis anderen
gegenüber.
Vergiss nie,
Autos kann man wieder kaufen -
soviele man will.
"Menschen leben aber nur einmal"
Verfasser unbekannt