Mitgefühl verfassen
Schreiben Sie an dieser Stelle einige freie Worte, drücken Sie Ihr Mitgefühl mit einem Gedicht oder Zitat aus, oder verfassen Sie einige persönliche Worte, wenn Sie den Verstorbenen kannten.
Eine goldene Kerze für Harald Trilck
Gestorben am 02.11.2015 in berlin
wurde von Sabrina Trilck eine Kerze entzündet.
Ich weiß nicht wie ich anfangen soll oder womit.Es ist zu schwer für mich das alles zu verstehen.Vor 22 Jahren hast du mich im stich gelassen als kleines Mädchen im alter von 9 jahren.vor 12 jahren habe ich die letzte Karte von dir bekommen.Danach kein lebenszeichen mehr von Dir.Und jetzt bist du tot.Du hast in den Karten erwähnt das ich eine schwester habe den noch wusste keiner aus der Familie ob es deine Tochter ist.Jetzt habe ich es erfahren das es deine Tochter ist.
Als ich die Nachricht erfahren habe das du tot bist hat es mir den boden unter den Füßen weg gerissen.Dann aber noch zu erfahren das du noch eine Tochter hattest(hast)war wie ein schlag ins gesicht.Das tat so weh.
Ich habe in den Jahren sehr oft an dich gedacht und versucht dich zu finden aber leider ohne erfolg.Ich habe so viele fragen aber auf die ich nie eine antwort mehr bekommen werde.
Wieso bist du damals ohne Dich zu verabschieden gegangen?
Wieso bist du nie zurück gekommen?
Warum hast du dich nicht mehr gemeldet?
War ich dir so egal hast du mich nicht lieb gehabt?
Ich habe immer gehofft Dich wieder zu sehen.Und jetzt bist du tot.Es tut so weh.
Ich weiß nicht wie ich meine gefühle beschreiben soll.Ich bin traurig verzweifelt verletzt und ich fühle hass.
Du konntest nie deine zwei Enkelkinder kennen lernen.
Ich werde dich nicht vergessen.
ich habe heute Nacht am PC gesessen und Deinen Namen gegoogelt. Dass Du nicht mehr unter uns weilst hat mich sehr traurig gemacht. Unsere gemeinsamen Erlebnisse mit Deinem Zwillingsbruder Thomas in der Kindheit und Jugend
sowie später unsere Nachbarschaft im Grünen Weg. Die gemeinsamen Skatrunden mit Otto Pahls. In den Lumpen hat-
ten wir drei uns auch mal. Das gemeinsame Servietten falten bei Deinen Eltern in Gaststätte. Unsere Poolbillardspiele!
Die Off-Road-Rally mit dem alten Käfer im Lotziner Wald; wir waren gerade 14 Jahre alt. Die Schlittenfahrt mit der Deutschen Dogge, welche Dein Vater für uns Kinder veranstaltet hat.
1993, dann im Deutschen Haus Dein Abschied nach Berlin. Es war ein Abschied für immer! Wer konnte das ahnen.
Trotzdem, wir hatten eine Gute Zeit. Die Bilder werden mir stets in Erinnerung bleiben.
In Gedanken Dich stelle ich mir vor, dass ich kurz vor Sonnenuntergang an Deinem Grabe stehe und den Trompeter das Lied spielen lasse;
" ich hatte einen Kameraden"
Ja, das das warst Du und das wirst Du für mich immer bleiben; ein Freund und Kamerad.
Allen Angehörigen drücke ich mein tiefstes Mitgefühl aus. Seid nicht zu hart mit ihm; er hatte wohl seine Gründe.
Hermann Pries