Es gibt nichts, was uns die Anwesenheit eines Menschen ersetzen kann.
Je schöner und voller die Erinnerung, desto härter die Trennung.
Aber die Dankbarkeit schenkt in der Trauer eine stille Freude.

Gedanken
...

Der Tod bedeutet gar nichts

Ich bin nur in ein anderen Raum nebenan verschwunden
Ich bin ich, ihr seid ihr.
Was wir jemals füreinander waren,
das sollte noch immer so sein.

Nennt mich mit meinem vertrauten Namen,
den ihr mir immer gegeben habt.
Sprecht mit mir,
in derselben Leichtigkeit,
wie Ihr es immer getan habt.

Gebraucht keine andere Art zu reden.
Verändert dabei Euer Tonfall nicht,
tragt nicht Schwere und Trauer mit Euch herum.

Seid nicht feierlich oder traurig.
Lacht über die kleinen Dinge,
über die wir immer miteinander gelacht haben.
Freud Euch, lächelt, denkt an mich, betet für mich.

Gebt acht, das, mein Name so ausgesprochen wird,
wie er es immer wurde ...
ohne eine besondere Betonung,
ohne die Spur eines Schattens.

Laßt meinem Namen die Bedeutung im Hause,
die er immer gehabt hat.
Laßt ihn ausgesprochen werden ohne Rührung,
ohne gespenstischen Schatten mit ihm verhaften.

Das Leben bedeutet all das,
was es bisher bedeutete.
Der Faden ist nicht durchschnitten.
Ist der Tod nicht nur ein nebensächlicher Zwischenfall?

Weshalb sollte ich nicht mehr in euren Gedanken sein?
Nur, weil ihr mich gerade nicht sehen könnt?

Inmitten der Zeiten und zwischen den Dimensionen
warte ich auf euch ...
Ganz in der Nähe,
auf der anderen Seite des Weges.

Alles ist gut.

Warum sollte ich denn aus dem Sinn sein –
Nur weil Ihr mich nicht mehr sehen könnt.

Der Tod ist nicht das Ende unserer Liebe.


Text Nachempfunden nach Worten von
Henry Scott Holland