Meine liebe Mama,
bleich wie`s Mondlicht lagst du da
ein kleines Lächeln und ganz viel
Leblosigkeit.
Es macht mir schreckliche Angst, dass du nicht mehr da bist und ich vermisse dich so sehr.
Mein Trost ist, dass wir noch die Möglichkeit hatten, miteinander zu sprechen über alles, was mein und dein Herz so beschäftigt hatte - auch wenn meine "liebe" Schwägerin ein 3-Stunden-Gespräch überflüssig fand. Für uns war es ganz wichtig und ich bin dankbar dafür. Die anderen sollen machen, was immer sie wollen, aber sie schaffen es ja nicht mal, zu deinem Grab zu gehen - und hatten sonst immer etwas gegen mich zu schimpfen. Ich bin fast täglich dort bei dir und empfinde dort Ruhe und unendliche Liebe für dich.
Du fehlst mir sehr.
Bleich wie`s Mondlicht möcht ich dich noch einmal küssen können.
Ach Mama, ich lieb dich und du weißt es.
Das allein tröstet mich sehr.