Mitgefühl verfassen
Schreiben Sie an dieser Stelle einige freie Worte, drücken Sie Ihr Mitgefühl mit einem Gedicht oder Zitat aus, oder verfassen Sie einige persönliche Worte, wenn Sie den Verstorbenen kannten.
Eine Kerze für Christoph Schlingensief
Gestorben am 24.10.2010 in Berlin
wurde von eine Kerze entzündet.
Am Heinrich-Heine-Gymnasium Oberhausen legte Schlingensief dann sein Abitur ab und ging ab dem Jahr 1981 nach München, um dort Germanistik, Philosophie und Kunstgeschichte zu studieren. Er probierte sich in dieser Zeit als Musiker aus und startete als Filmregisseur. Seine ersten Kurzfilme produzierte er als Assistent von Werner Nekes. „Tunguska – Die Kisten sind da“ war im Jahr 1983 sein erster Spielfilm. Christoph Schlingensief war in der Zeit von 1986 bis 1987 für die Fernsehserie „Lindenstraße“ der erste Aufnahmeleiter.
Provozierende Spielfilme wie „100 Jahre Adolf Hitler – Die letzte Stunde im Führerbunker“ aus dem Jahr 1989, oder „Das deutsche Kettensägenmassaker“ von 1990 gehen auch auf sein Konto. Als Regisseur am Theater war Christoph Schlingensief ab dem Jahr 1993 erfolgreich. Doch machte er auch negative Schlagzeilen. Seine Kunstaktion „Mein Filz, mein Fett, mein Hase“ im Jahr 1997 auf der documenta X, die in Kassel stattfand, brachte ihm eine Festnahme durch die Polizei ein. Der Grund dafür war ein Schild, auf dem „Tötet Helmut Kohl“ geschrieben stand. Von Schlingensief ging auch der „künstlerische“ Aufruf hervor, der den Tod von FDP-Politiker Jürgen Möllemann forderte.
Die Auswirkungen des Lungenkrebses waren dafür verantwortlich, dass Christoph Schlingensief am 21.08.2010 verstarb. Die Aufführung der Oper „Metanoia“ von Jens Joneleit sollte eines der letzten Projekte von ihm sein. Er arbeitete zusammen mit René Pollesch daran. Die Uraufführung fand trotz des Todes von Christoph Schlingensief an der Berliner Staatsoper am 03.10.2010 statt.
sich und seiner Krankheit umgegangen ist ... Der Ideen inszenierte, mit Gott haderte und zu sich selbst fand.
http://www.youtube.com/watch?v=7JeOV_7oZEE.