Mitgefühl verfassen
Schreiben Sie an dieser Stelle einige freie Worte, drücken Sie Ihr Mitgefühl mit einem Gedicht oder Zitat aus, oder verfassen Sie einige persönliche Worte, wenn Sie den Verstorbenen kannten.

Eine Kerze für Christian und seinem Papa..
Gestorben am 17.11.2011 in Villingen
wurde von Elke/Mama Leistner eine Kerze entzündet.
Du hast das Recht, zu hoffen,
wahnsinnig und grenzenlos zu hoffen…
Du hast das Recht, die Veränderung
schon jetzt zu sehen, sie in dir zu tragen
Und sie mit der Stärke der Liebe herbei zu hoffen…
Du hast das Recht, maßlos zu hoffen…
Auf Leben, wo der Tod alles in der Hand zu haben scheint.
Vielleicht ist deine Hoffnung manchmal das Einzige,
was du noch in die Waagschale werfen kannst…
Du hast das Recht, außer dir zu sein mit Hoffnung,
nicht als Flucht, aber als Durchblick,
nicht als Erfahrung, sondern als Vision.
Du hast das Recht, zu hoffen,
gerade dann, wenn alle meinen,
es gäbe nichts mehr zu hoffen.
Dann zählt deine Hoffnung doppelt
Und tausendfach.
Chrisi wir haben so sehr gehofft...dass dein Papa es schafft...obwohl die Wunde am Hals nicht richtig heilen...obwohl er eine Lungenentzündung hat.....obwohl er gestern kollabiert hat.....aber heute wurden all unsere Hoffnung zerstört....der Chefarzt wollte am Montag mit uns reden....da ich aber Angst bekam...wollte ich heute das Gespräch...Jessi war dabei....der Chefarzt sagte uns...das dein Papa jetzt eine Metastase in der Lunge hat....er kann nicht mehr geheilt werden.....hat nur noch Wochen oder Monate zu Leben.....wieder einmal stürzt unsere Welt ein.....am Montag wird nun Papa die schreckliche Wahrheit erfahren....im Beisein von Jessi...Benni...dem Chefarzt .....einem Phychologen und mir.....ich...wir haben riesige Angst davor....bitte schicke uns ein klein wenig Kraft...in Liebe und ganz viel Traurigkeit deine Mama
als ich heute morgen Deine schreckliche Nachricht gelesen habe, konnte ich es nicht glauben. Ich habe den ganzen Tag darüber nachgedacht und mich gefragt, wie kann sowas sein ? Reicht es nicht langsam ? Ich hoffe, daß Ihr in dieser schweren Zeit aufgefangen werdet in der Familie oder von Freunden. Allein kann man so ein Schicksal nicht verkraften ! Ich hoffe, daß Dein Mann diese Nachricht irgendwie verarbeiten kann mit Eurer Hilfe. Das muß ein mächtiger Schlag für ihn sein. Es wäre zu schön, wenn noch ein Wunder geschieht. Ich denke, es ist die Pflicht der Ärzte Deinem Mann die Wahrheit zu sagen und nicht, wie jemand vorgeschlagen hat, die Wahrheit zu verschweigen.
Ich habe selbst mit erlebt, wie eine Ärztin einer engen Angehörigen mitteilte, daß sie nicht mehr lange zu leben hat.
Es war schrecklich und dennoch richtig. Wir konnten so noch die letzten Wünsche erfüllen und sind im Nachhinein dankbar dafür. Elke, ich wünsche Euch ganz viel Kraft für die kommenden Wochen und Monate. Innerlich denke ich, daß Dein Mann vielleicht auch schon Bescheid weiß ? Man sagt ja immer, daß man so etwas spürt.
Es ist alles schrecklich !
LG
Britta