Mitgefühl verfassen
Schreiben Sie an dieser Stelle einige freie Worte, drücken Sie Ihr Mitgefühl mit einem Gedicht oder Zitat aus, oder verfassen Sie einige persönliche Worte, wenn Sie den Verstorbenen kannten.
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Eine Kerze für Christian
Gestorben am 17.11.2011 in Villingen
wurde von Elke/Mama Leistner eine Kerze entzündet.
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Geliebter Sohn...mein Chrisi,
ich sitze wieder hier an deinem Schreibtisch, du lachst mich von einem Foto an und ich denke ganz fest an dich. Es ist kaum zu fassen, dass du schon 14 Monate tot bist und ich hoffe so sehr, dass es dir dort, wo du jetzt bist, gut geht und du keine Schmerzen mehr hast.
Oft denke ich an deine letzten Tage mit mir zurück, als ich mich noch mit dir verständigen konnte. Du konntest ja kaum sprechen, weil du so verschleimt warst...dadurch hast du am letzten Tag auch so schlecht Luft bekommen. Ich habe dich gestreichelt und du hast es genossen. Am Abend war ich mit Jessi noch für dich beten,als ich heimkam...gingen wir dann auch gleich schlafen....ich gab dir noch einen Kuß...sagte:Ich hab dich lieb,legte mich dann neben dich,dann schliefen wir......Hast du geahnt, dass du nicht wieder aufwachen würdest? Am nächsten Morgen warst du tot.Ich konnte keinen Herzschlag mehr spüren.....und er war kein Atmen mehr zu sehen......dein Kopf war schon kalt,aber der Körper war noch warm.Ich habe mit dir gesprochen und dich gestreichelt. Hast du meine Verzweifelung und meine Tränen gespürt, als es dir von Tag zu Tag schlechter ging?Mein Herz kann nicht aufhören zu bluten und meine Seele nicht aufhören zu weinen.Chrisi, ich weiß, du willst nicht, dass ich so traurig bin. Ich versuche ja auch zu leben...gebe mir wirklich große Mühe..Nur WARUM?....das Leben geht weiter, sie haben alle Recht gehabt, das Leben geht tatsächlich weiter, so einfach ohne Dich und mich.
Die Welt hat sich verändert mit Deinem frühen Tod. Alles ist ganz still und ganz leise geworden.
So still und leise, wie es auch um Dich geworden ist, die wenigen Menschen die übrig geblieben sind, mit denen ich mich gern an Dich erinnere und die viel von Dir erzählen, sie sind es wert, das ich mit ihnen gemeinsam um Dich trauere.
Da ich anfangs dachte, das ich deinen Tod nicht überleben werde, weil es mir unmöglich erschien, die Qual, die Verzweiflung, das Entsetzen und diesen Schmerz und immer wieder die egoistische Hoffnung, das ich daran sterben muss und möchte, das mein Herz einfach stehen bleibt oder das mich wenigstens mein Verstand verlässt, diese Hoffnung musste ich aufgeben, es wäre zu einfach gewesen, aber da wurde mir erstmals bewusst, das Dein Schmerz noch viel gewaltiger gewesen ist,
als meinen jetzt zu ertragenden Schmerz.
Seit deinem Tod...seit diesem Tag, habe ich ein neues und intensiveres Bewusstsein entwickelt, was das Leben nicht unbedingt leichter macht, aber mir hilft besser zu verstehen, trotzdem ist mein Lebensweg mir abhanden gekommen. Das Leben hat sich verändert, von Grund auf geändert,
Dinge die früher wichtig waren, sind jetzt bedeutungslos, umgekehrt haben Dinge, die früher nicht so wichtig waren, große Bedeutung bekommen. Mit Deinem Tod hat eine neue Zeitrechnung begonnen. Es fällt mir schwer zu akzeptieren, dass du nicht wiederkommen wirst.
Dieses “WARUM“ steht immer noch unbeantwortet im Raum und dort wird es wohl immer stehen, solange ich lebe. Alles ist immer noch so nah, als wäre es erst gestern gewesen.
Ich lebe mehr für den Moment und wenn der Schmerz kommt und ich wieder ganz bei Null anfangen muss und wenn sich dieser große Stein auf meinem Herz nicht auflösen will,, dann bleibt diese unendlich Sehnsucht nach Dir und das Gefühl sterben zu müssen.
Aber ich will versuchen, meine Zeit so gut es geht hier zu verbringen, im stillen Einklang mit Dir Chrisi. Mit der Hoffnung dem Leben wieder eine Chance zu geben
Und es gibt Situationen wo ich denke, ja, jetzt ist es schön, wenn Chrisi hier wäre…und dann kommt wieder dieser Schmerz, die Traurigkeit in mir hoch.
Und dann denke ich, ja, ich will sie behalten, all die Gefühle, die ich in mir spüre ,denn es sind Zeichen meiner tiefen Liebe zu Dir mein Kind...meine Mutterliebe liegt dich in alle Ewigkeit.
Kannst Du die Macht erahnen, mit der Dein Verlust die Zerstörung meines Lebensgefühl vorangetrieben hat?
Schlagartig verdunkelte sich mein Leben.
Ich hoffe im Laufe der Zeit werden die Tiefs überschaubarer.....vielleicht kann ich dann besser damit umgehen.
All meine Hoffnung liegt darin, das es Dir jetzt in der neuen Welt viel besser geht.
Auch wenn ich mich von Dir verabschieden musste, weiß ich, dass Du mich begleitest auf meinem Weg ins neue Leben ohne Dich.Dem Auge bist du zwar fern,aber meinem Herzen ganz nah.....für immer.
Nach außen hin wirke ich wohl auf viele Menschen wieder ganz normal und erwecke den Eindruck, mit Deinem Tod klar zu kommen.
Sie können nicht wissen um meine Trauer im ständigen Auf und Ab, nur ich weiß, das alles dauern wird bis zu meinen eigenen Tod.
Ich habe mich verändert, ich werde nie mehr die Gleiche sein.
Durch Deinen Tod bin ich in tausend kleine Stücke zerschmettert worden und ich bin seit Monaten dabei, die wichtigsten Scherben aufzusammeln und wieder zusammenzusetzen.
Dabei entdecke ich Stücke, die ich nicht mehr brauche.
Es gibt Stücke, die unwiederbringlich verloren sind und ich entdecke Stücke, die ich bisher gar nicht wahrgenommen habe. So werde ich als Mensch, der nach dem Zusammensetzen dieser Scherben entsteht, noch mehr verändert sein.
Mit Lücken und Löchern mit Bruchkanten und Klebestellen…. aber mit der gleichen Seele…....aber ein Stück wird mir immer fehlen...dieses Stück bist.....DU CHRISI!!!!!
Ich brauche all meine Kraft, um meinen Weg aus diesem Trümmerhaufen herauszufinden.
Ich brauche all meine Kraft, um die Scherben so wieder zusammenzusetzen, das ich wieder lebensfähig werde und auch bleibe.
Ich bin dünnhäutig geworden und damit verletzbarer.
Ich kann nicht noch tiefer fallen, ich fühle mich mit Dir sehr verbunden, Du bist in mir und um mich herum und
gleichzeitig fehlst Du mir so unendlich.
Meine Trauer kann ich nicht abarbeiten, bis sie weg ist, meine Trauer gehört nun zu meinem Leben.
Chrisi.....
Du warst und bist etwas ganz besonderes für mich.
Momentan können wir uns nicht treffen, nicht in die Augen schauen, nicht umarmen und nicht miteinander reden, uns nicht sagen, dass wir uns lieb haben oder auch uns streiten und unsere verschiedenen Ansichten über die Dinge mitteilen, aber ich halte fest an den Glauben, das wir uns wieder sehen.
Du hast diese Welt für immer verlassen und ich muss es irgendwann akzeptieren, weil es die unabänderliche Wahrheit ist, die ich doch so gerne ungeschehen machen würde, wenn ich es könnte.
Aber ich kann es nicht, die Zeit kann man nicht zurück stellen.
Früher war alles ganz anders....
Früher war der Umgang mit dem Tod etwas Alltägliches, er gehörte zum Leben dazu. Alle Generationen lebten unter einem Dach und wenn jemand starb, wurde er zu Hause aufgebahrt, alle kamen, um sich zu verabschieden, und er wurde von seinem Daheim in einer feierlichen Prozession auf den Friedhof gebracht. Die Menschen wurden nicht so alt, die Kindersterblichkeit war um ein Mehrfaches höher als heute und es gab keine Möglichkeit, sich der steten Präsenz des Todes zu entziehen.
In der heutigen Gesellschaft wird der Tod oft fein säuberlich vom Leben getrennt.
Menschen sterben in Krankenhäusern, Heimen, selten zuhause, alle Verrichtungen erledigt der Bestatter, der Leichenwagen muss möglichst dezent vorfahren, um niemanden zu belästigen - welch ein "klinisch sauberes Sterben". In unserer heutigen Konsumgesellschaft gehört der Tod zu den "out"-Themen, keiner will an so was Ernstes erinnert werden, da müsste man sich ja mit etwas auseinandersetzen und nicht nur konsumieren.
Viele neigen dazu, den Gedanken an den Tod von sich zu schieben, weil viele Ängste hochkommen, weil man gezwungen wird, sich mit der eigenen Vergänglichkeit auseinanderzusetzen, weil man ja noch jung ist, weil man gesund ist, weil... weil... weil...
Doch unversehens bricht der Tod in das Leben ein, nimmt einem einen geliebten Menschen, ein Kind, die Eltern, den Partner - und nichts ist mehr so, wie es einmal war und wird es auch nie mehr werden, alles ist anders. Die Welt scheint Schwarz- Weiss zu sein und alles, was einst Gültigkeit hatte, alle Lebensmaximen, alle Ansichten und Werte sind auf den Kopf gestellt, und man dreht sich im Kreis, weil man nicht mehr weiß, was oben und was unten, was hinten und was vorne ist.
Der Tod macht sprachlos.....uns Betroffene, unsere Freunde, unsere Familien, aber auch unsere Umwelt, die nicht weiß, wie sie mit uns umgehen soll - wie könnte sie auch, das müssen wir meist selber erst herausfinden, wenn der erste Schock über den erlittenen Verlust abgeklungen ist. Wem ein Kind genommen wird, sei es durch Fehlgeburt, durch Krankheit, Unfall oder anderes, der verliert einen Teil seiner selbst, seiner Lebensträume, seiner Zukunft. Man fragt sich vielleicht, warum gerade wir, warum so früh, WARUM, WARUM, WARUM - und bekommt keine Antwort, weil es wohl keine Antwort gibt, die sich in Worte fassen lässt... Alles, was man tun kann, ist irgendwie weiterleben, irgendwie überleben, versuchen, den Verlust zu erfassen, zu begreifen, wenn auch nicht zu verstehen.
Wie überlebt man? Man überlebt, weil man nicht stirbt.
Chrisi hat unser Leben verändert, für immer. Und genau das macht ihn für uns unsterblich.
Danke,dass ich deine Mama sein durfte...du hast mir so viel Liebe gegeben....NIEMALS werde ich dich vergessen können mein Kind....die Zeit mit dir sie war so wunderschön.......ICH LIEBE DICH SO SEHR!!!! Wir dachten wir hätten noch so viel Zeit,keiner von uns hätte an diesem Abend gedacht,dass es ein letztes....ICH HAB DICH LIEB....wäre.....Tausend Küsse schicke ich dir ins Universum ,deine Mama,Papa,Benni,Jessi
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Mein geliebter Sohn...
Du wirst so sehr geliebt, so sehr beweint und so sehr vermisst!
Ich trage dich wie eine Wunde
auf meiner Stirn, die sich nicht schließt.
Sie schmerzt nicht immer und es fließt
das Herz sich nicht draus tot.
Nur manchmal plötzlich bin ich blind und spüre Blut im Munde