Mitgefühl verfassen
Schreiben Sie an dieser Stelle einige freie Worte, drücken Sie Ihr Mitgefühl mit einem Gedicht oder Zitat aus, oder verfassen Sie einige persönliche Worte, wenn Sie den Verstorbenen kannten.
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Eine Kerze für Christian
Gestorben am 17.11.2011 in Villingen
wurde von Elke/Mama Leistner eine Kerze entzündet.
Ich erwarte gar nicht mehr, das mich jemand fragt, wie es mir geht. Nein sie sollen nicht fragen, eine Antwort darauf wäre schwierig. Sage ich "mir geht es gut" dann lüge ich, sage ich "ich trauere um dich" ernte ich bei manchen Verständnislosigkeit. Es ist wohl so, dass andere es nicht verstehen können oder wollen.Viele sagen so einfach,Das Leben geht weiter......du musst nach vorne schauen.....nur leider ist es in der Realität nicht so einfach mit diesen Sätzen....leider ist es ist das wahre Leben ohne eines deiner Kinder....so schwer geworden.......auch vorhin,als ich mit meinem Mann am Grab stand,es tut jedesmal so weh ohne Chrisi heimzugehen....mit ihm ging so viel Leben....so viel Freude in unserer Familie verloren.Deshalb wird unser Leben niemals wieder so wunderschön,wie es einmal war! Die Trauer ist ein Teil meines Lebens geworden, sie begleitet mich jeden Tag. Es ist auch nach 10 Monaten nicht so, dass ich mit dem Schmerz besser leben kann,nein es wird schlimmer. Ich werde niemals über diesen Verlust hinwegkommen.....über den Verlust von Chrisi. Der Schmerz ist dauerhaft in meine Seele eingezogen. Er frisst und brennt sich immer tiefer in mein Herz hinein, er beherrscht mich .....mal mehr,mal weniger, aber er ist immer da. Die Trauer werde ich wohl für den Rest meines Lebens spüren. Was mir bleibt, sind wunderschöne Erinnerungen – die teilweise auch heute noch sehr schmerzhaft sind, sowie auch deine Fotos und die kleinen Videoaufnahmen von dir.Sehr oft wird mir die Unzufriedenheit vieler Menschen bewusst. Manchmal ist es sehr unverständlich, worüber sie „jammern“, oder warum sie einfach so schlechte Laune haben. Sehen sie nicht das große Glück, was sie noch haben?Sie haben eine Familie,die komplett ist....für mich wäre dies das größte Glück....würde ich Chrisi wieder zurück bekommen.Manchmal macht mich dieses Verhalten noch wütend, aber oftmals bedauere ich die Menschen auch. Am liebsten möchte ich ihnen sagen, dass sie ihre Augen öffnen sollen und sich ernsthaft Gedanken darüber machen sollen, was wirklich wichtig ist im Leben.Das Leben kann so schnell zu Ende sein.....der Tod kennt keine Altersgrenze.....also bitte genießt eurer Leben und seid glücklich darüber einander zu haben,auch wenn eure Kinder mal Mist bauen oder ihr etwas anderes von ihnen erwartet habt.....seid einfach froh sie zu haben.......an euer Seite......gemeinsam mit ihnen Alt zu werden und nicht wie wir und andere Familien euer Kind zu Grabe tragen,denn dies ist das Schlimmste was euch passieren könnte.Diese innere Wunde die wir verwaisten Eltern mit uns tragen ist sehr schmerzhaft ... wie ein Dorn der tief in unserer Seele.....unserem Herzen steckt.Diese innere Wunde ist sehr schmerzhaft ... wie ein Dorn der tief in meiner Seele steckt.Zu Hause was ist das eigentlich noch ???
Immer wieder denke ich an das Beispiel eines Beinamputierten. Niemand würde von diesem Menschen erwarten, dass er wiedertanzt oder Fußball spielt, wie vor dem gewaltsamen Eingriff in sein Leben. Im Gegenteil ... warum erwarten die Menschen das von Trauernden? Sie sind doch nicht mehr "ganz" ... etwas fehlt.. Seit 10 Monaten frage ich mich immer wieder, wie ich diese Zeit ohne Chrisi überlebt habe. Ohne meine kleinen Sohn, den ich so sehr vermisse ... unmöglich das zu beschreiben
Alles was ich immer wieder tun kann ist zu kämpfen , immer wieder einen ganz kleinen Schritt nach vorne zu gehen, auch wenn ich weiß, dass vor einem mal wieder ein tiefes Loch ist, von dem man nicht weiß, wie man es überqueren soll und jedes Loch ist wie ein neues Sterben. Man weiß nicht, was danach kommt, wie es weitergeht. Wird es besser oder wird es schlechter ?Gerade heute ist auch wieder einer dieser ganz schlimmer Tage,den Abgrund ganz nah vor Augen.Die Straße, auf der ich mit Chrisi an unserer Seite unterwegs war, ist gesperrt für mein restliches Leben. Ich folge einem Weg, von dem ich nicht weiß, wohin er mich noch führt, doch ich weiß, dass ich ihn mit meiner Familie gehe,aber ohne Chrisi ... und langsam ist meine Kraft einfach aufgebraucht.Die Straße, auf der ich noch vor fünf Jahren unterwegs war, ist gesperrt für mein restliches Leben. Ich folge einem Weg, von dem ich nicht weiß, wohin er mich noch führt, doch ich weiß, dass ich ihn allein gehe ... und langsam ist meine Kraft einfach aufgebraucht.Meine Frage, wozu dies alles nötig war, wird hier auf Erden immer unbeantwortet bleiben.In der Welt....unserer Welt ist jetzt ein Loch....eine große Lücke.....
An der Stelle, wo er oder sie war ist jetzt nichts mehr. Ein Mittelpunkt wie kein anderer, ein Mittelpunkt
der Erinnerung,
der Hoffnung,
des Wissen,
der Zuneigung … der einst diese Erde bewohnt hat ist fort. Nur diese Lücke ist geblieben und unsere Welt sieht nun anderes aus … was rosa war ist jetzt violett, das Gelbe braun,
Straßenränder haben nun Kreuze,
Krankenhäuser sind nicht länger nur ein Ort der Genesung,
Brücken, Bahnschienen … nicht länger nur Gebäude
Etwas ist vorbei ….
In den tiefsten Schichten unserer Existenz ist etwas beendet, erledigt. Unser Leben geteilt in vorher und in nachher.
Das Kind ist fort, hier und jetzt ist es nicht mehr da,
jetzt kann ich nicht mehr mit ihm sprechen,
jetzt kann ich es nicht mehr sehen,
jetzt kann ich es nicht umarmen,
jetzt kann ich nicht von seinen Träumen und Wünschen hören …
Das ist unser Kummer.
Oft hörte ich „Denk doch daran das er in guten Händen ist“ … ja,bin ich froh das mein Kind nicht mehr leiden muss , aber in der Realität gibt es mir leider mein Kind nicht in meine Hände zurück.
Die Lücke, die der
Tod meine Kindes hinterlassen hat,
ist die ganze Zeit in mir ist.
Manchmal ist sie so real,
dass ich sie beinahe anfassen kann.
Manchmal wird sie so groß,
dass ich nicht anderes sehen kann…
Doch …
Ich sehe dich in jeder Wolke,
ich höre dich in jedem Rauschen des Baches.
Ich spüre dich in jedem sanften Wind,
ich rieche dich in jeder Blume.
Ich finde dich auf Wiesen und in Wäldern,
ich finde dich in der Sonne und im Regen.
Jeder Tropfen auf meiner Haut
ein Gruß von dir.
Du bist die klare Luft, die alles umgibt
in einer sternenklaren Nacht.
Du bist der sanfte Wind, der sachte
Wellen schlägt in klarem Wasser
und das Korn in den Feldern lieblich neigt.
Du bist fort, doch
für mich bist du nie gegangen.
Für mich bist du in allem.
Für mich bist du alles.
Denn ...
Dein Name bleibt
– mit meinem Herzen für dich gewählt.
Mit meinen Lippen geformt.
Geflüstert – als du ins Leben kamst.
Gerufen – in vielen Augenblicken deines Lebens, in allen Klangfarben.
Geschrien – nach dir, über die Grenze, die Tod heißt.
Dein Name bleibt – auch wenn die Verzweiflung zu zerstören droht, was nicht zerstörbar ist, auch wenn mein Herz immer wieder fragt warum?
Dein Name bleibt - wenn ich in den Sternenhimmel schaue und wenn meine Augen den Boden absuchen – er steht dort geschrieben.
Du warst gestern – du wirst morgen sein in mir.
Dein Name bleibt! Für immer wird es ein Christian Leistner geben........es gab dich Gestern.......es gibt dich Heute.......es wird dich Morgen geben und es wird dich,CHRISI AUCH IN ZUKUNFT GEBEN......AUF JEDEN FALL BEI PAPA....MIR DEINER MAMA,BENNI,JESSI MIT ANDY UND DEINER NETTE MIT FAMILIE GEBEN!DORT WIRST DU IMMER IN DEN HERZEN BLEIBEN........NIEMALS VERGESSEN WERDEN!
SCHLAF gut mein KIND bis Morgen....dann kommen wir alle wieder zu dir....in Liebe Mama,Papa,Benni,Jessi
Sage auch heute all meinen Freunden hier wieder Danke......schön euch an meiner Seite zu wissen.....an Evi,Brigitte,Sybille,Sigrid,Ilona,Ingrid,Heidi,Heiko und Doris,Mum von Oliver,Bärbel,Jennifer,Laura,Erika,Susanne43 und....und noch ganz viele.Diese Kerze soll auch für unseren geliebten Kindern Jessica,Claudia,Patrick,Oliver....und alle weiteren Sternenkinder,Ehegatten z.B.Dieter.....,Freunden und Eltern brennen.
Darum ...
schaue ich nun zurück
auf eine wunderschöne Zeit.
Ich bin stolz und dankbar,
das ich dich haben durfte,
wenn auch nur für eine kurze Zeit
Ich fang ein Bild von dir
und schließ die Augen zu.
Dann sind die Räume nicht mehr leer.
Lass alles andere einfach ruhen.
Ich fang ein Bild von dir
und dieser eine Augenblick
bleibt mein gedanklicher Besitz.
Den kriegt der Himmel nicht zurück.
Eure Elke mit Familie und Chrisi im Herzen
ich habe euch heute eine kleine Geschichte mitgebracht.
Es war einmal ein Engel der wollte gerne ein Mensch werden. Aber er wollte auch wieder nicht. Er wollte so gerne zu den guten Menschen auf die Erde. Aber er wollte nicht den Krieg und all das Kaputte. Das gefiel ihm nicht so. Darum wollte er nicht. Dann wollte er wieder. Dann wieder nicht. Er konnte sich einfach nicht entscheiden.
Der Engel fragte einen anderen Engel, was er machen solle. "Geh mal zu Besuch. Dann wirst du schon sehen." sagten sie. Als der nächste Regenbogen kam, ging der Engel darauf zur Erde. Er ging zu Mama, weil die so nett ist. Es dauerte eine Weile. Es ist nämlich nicht leicht ein Mensch zu werden. Als er dann endlich ein Mensch war, gefiel es ihm nicht. Er merkte, dass er kein richtiger Mensch werden konnte.
"Und Mama?" Mama gefiel er. Sie wollte ihn behalten, denn er sah so niedlich aus. Wie ein Engelchen eben. Sie hatte ganz vergessen, dass Besuch nie bleibt. Jeder weiß doch, dass Besuch kommt, mal länger mal kürzer bleibt und dann wieder geht.
Der Engel blieb eine kleine Weile und dann ging er wieder. Da haben Mama und Papa geweint. Der kleine Engel sagte: Weint doch nicht. Wenn ihr so viel weint, dann kann ich nicht mehr fliegen. "Dann sind meine Flügel zu schwer." Aber Papa und Mama mussten trotzdem weinen.
Aber jetzt versuchen sie zu verstehen, dass sie für kurze Zeit einen Engel zu Besuch hatten. Aber Engel, weißt Du, die kommen und gehen. Sie kommen oft, aber sie können nicht auf der Erde wohnen.
Engelchen Chrisi pass gut auf deine Eltern und Geschwister auf.
Liebe Grüße von Ingrid mit Dieter ganz tief im Herzen