Mitgefühl verfassen
Schreiben Sie an dieser Stelle einige freie Worte, drücken Sie Ihr Mitgefühl mit einem Gedicht oder Zitat aus, oder verfassen Sie einige persönliche Worte, wenn Sie den Verstorbenen kannten.

Eine Kerze für Christian
Gestorben am 17.11.2011 in Villingen
wurde von Elke/Mama Leistner eine Kerze entzündet.
Du schlummerst nun im ewigen Schlaf,
ich stehe hilflos an deinem Grab.
Die Wolkendecke zieht im dunklen Grau vorüber,
die ersten Regentropfen prasseln nieder.
Habe das Gefühl der Himmel will mit mir weinen,
möchte sich mit dem Regengott vereinen.
Für uns beide gab es kein Erbarmen,
wir konnten uns zum Abschied noch mal kurz umarmen.
Ein letzter zärtlicher Kuss vor deiner langen Reise,
begleitet dich und schlug in mir eine Schneise.
Wollte dich auf dem Weg dort hin nicht alleine lassen,
auf deinem weiten Weg, empor in die Himmelsgassen.
Ich frag mich was ich ohne dich hier mache,
werde oft vor Sehnsucht an deinem Grabe wachen.
Die Gedanken und Liebe zu dir,
trage ich bis ans Lebensende in mir.
Chrisi mein Kind hast du dich manchmal so gefühlt.....trugst du solche Gedanken in deinem Inneren......."Himmelhoch jauchzend - zu Tode betrübt.
so geh ich durch die Straßen wo keiner mich versteht.
Gebrochene Flügel - so flattert meine Seele,
wie ein Schwan, der nicht mehr fliegen kann.
Tagaus, Tagein - immer nur der selbe Kram.
Leben und Tod - Lieben und Hassen.
Schmutzige Welt, wann werd ich dich verlassen?
Im Fieber lieg ich da, zittere und schwitze.
Musik rauscht durch mein Hirn,
Klänge und Blut, Klingen und Lachen.
Vorbei ist die Zeit der unbeschwerten Heiterkeit.
"Das Leben ist ein Wettlauf, ein Fangenspiel mit dem Tod.
Die meiste Zeit meines Lebens rannte ich ihm leichtfüßig davon.
Ich lief einfach frei drauf los, mir dessen kaum bewusst, dass ich
nicht alleine lief.
Jetzt laufe ich mit dem Tod.
Mal ein paar Schritte vor ihm, mal fällt er zurück, dann holt er wieder auf.
Manchmal denke ich, ich kann nicht mehr weiterlaufen, will eine Pause
haben. Aber stehen bleiben heißt verlieren, sterben.
Manchmal gönnt er mir etwas Ruhe, dann joggen wir gemütlich unsere Strecke entlang. Dann wieder hetzt er mich wie ein Fuchs den Hasen. Einmal war er schon ganz nah, da hab ich seinen Atem im Nacken gespürt. Aber dann ist er gestolpert. Ein Arzt hat ihm einen Stein zwischen die Beine geworfen. Das tun sie öfters mal. Im Moment hetzt er wieder. Aber noch bin ich schneller. Und er mag das Rennen. Er läuft gerne, so wie ich. Aber wenn er mich gefangen hat, ist das Rennen vorbei. Für mich und für ihn. Und wir rennen gerne."
"Ein Herz, damit du lieben kannst.
Ein Stern, zum Davonfliegen.
Ein Kleeblatt für das Tüpfelchen Glück, dass man im Leben braucht."
"Gedanken, so viele Gedanken schwirren im Kopf herum.Man sah dir an Chrisi,dass auch solche Gedanken in deinem Kopf waren..........
"Ich glaube, ich habe gar keine Angst vor dem Tod sein.
Nur vor dem Sterben.
Vor dem Weg dorthin.
Ich will klar im Kopf bleiben, aber bewusst miterleben will ich nicht.
Kann ich nicht einfach einschlafen und nicht mehr aufwachen?Chrisi,du hattest mir gesagt,dass du Angst vor dem Tod hast.........hast geweint......mit Jessi gebetet.......deshalb glaube ich auch,dass irgendeine Macht dir half,damit du in aller Ruhe eingeschlafen bist.Dafür bin ich dankbar....das du nicht im Krankenhaus gestorben bist,sondern zuhause....bei uns deiner Familie.
Warum blicken wir traurig ins Leere?
Warum weinen wir Tränen wie Meere?
Warum sind in unseren Herzen Risse?
Warum wohl???
Weil wir Dich vermissen!
In Liebe deine Mama,Papa,Benni,Jessi
der vor dir liegt,
ist weit und lang,
und niemand kann
an deiner Stelle
ein paar Schritte davon gehen.
Doch will ich dich
auf diesem Weg ganz still begleiten
und alles, was dein Herz bewegt,
an Tränen, Zorn und Traurigkeit,
mit dir gemeinsam tragen,
bis eines Tages du dem Leben
wieder ein leises Lächeln
schenken kannst.