Still ist es - und dunkel
Um mich - und in mir
Die Kraft schwindet.
Ich werde ruhig. Nachdenklich.
Fühle mich leer und ausgelaugt.
Immer klarer wird mir,
warum es " Trauerarbeit " heißt.
Es ist Arbeit.
Nicht nur mit dem Schmerz klarzukommen.
Vergangenheit aufarbeiten,zu durchleben.
Warum heißt es Trauerbewältigung?
Sollen wir unsere Trauer bewältigen, wie einen Feind?
Geht das?
Ich versuche, kann meine Trauer ,aber immer noch nicht annehmen, wie einen Freund.
Einen Freund, den ich in meinem größten Schmerz kennenlernte.
Oder kurz danach?
Mein erster Freund war der Schock.
Er verließ mich, um der Trauer Platz zu machen.
Nun sehne ich mich manchmal nach dem Schock.
Nach dem Gefühl, dass alles nicht wahr ist.
In Watte gepackt hatte er mich.
Aus der Realität entführt.
Doch er kommt nicht wieder.
Genauso wenig, wie mein geliebter Chrisi!!




Meine Gedanken sind immer bei dir
Ich würde alles dafür hergeben:
.......wenn ich noch einmal mit dir reden könnte
......wenn ich noch einmal durch deine schönen dunklen Haare
streicheln dürfte
.....wenn ich dich noch einmal lachen hören könnte
.....wenn ich dich noch einmal in den Arm nehmen dürfte

........wenn ich noch einmal für dich Kochen und Waschen könnte
..........wenn ich dich noch einmal wecken oder eine Gute Nacht wünschen könnte
.....wenn Papa,Benni,Jessi oder ich dir noch einmal einen Kuss auf die Wange geben könnten



Die Sehnsucht wird immer größer,
du fehlst uns so unendlich,
es ist nichts mehr so wie es einmal war.
Jetzt erst versucht man zu realisieren,
dieses Unbegreifliche
diese Endgültigkeit,
dieser schreckliche Verlust.

Nach außen hin versuche ich mein Leben in den Griff zu bekommen.
Bloß nicht zuviel anmerken lassen,
blos nicht zuviel Gefühle zeigen, wie es mich innerlich zerreißt.
Wie ich mich wieder durch den nächsten Tag qüale.
Es versteht ja kein Außenstehender
Wieder ein Tag ohne dich mein einzigartiges Kind.


Du wirst für immer in unsere Herzen sein!!!
Chrisi wir lieben und vermissen dich!
Deine traurige Mama,Papa,Benni,Jessi